Alfred Nobel – Ende gut, alles gut?

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Vortrag/Lesung/Vorführung
Vortrag von Ulrike Neidhöfer, Geesthacht
Der schwedische Industrielle, Erfinder und Stifter Alfred Nobel (1833 - 96) erfindet 1865 in seiner Krümmeler Fabrik bei Geesthacht das „Dynamit“, eine Mischung aus Nitroglyzerin und Kieselgur. Dynamit eignet sich hervorragend als Sprengstoff für den Tunnel-, Berg- und Eisenbahnbau und beherrscht über zehn Jahre den Markt. Obwohl Nobel ursprünglich Schriftsteller werden wollte, bleibt er seinen Experimenten mit Sprengstoffen, der Organisation seines Trusts ebenso treu wie der Lektüre zeitgenössischer Autoren und dem Pazifismus seiner Zeit.
Die Eröffnung seines Testaments ist Sensation und Skandal zugleich. Der „Kaufmann des Todes“ verewigt sich als großzügiger Stifter in einem schwedischen Staatsakt. Die Preise würdigen jährlich die, die der Menschheit den größten Dienst in ausgesuchten Bereichen erwiesen haben. Orte wie Geesthacht, an denen Nobel Sprengstoffe produzieren ließ, rühmen ihn gar nicht oder nur eingeschränkt. Diese Orte gingen oft in die Kriegsproduktion beider Weltkriege.
Wer also ist Alfred Nobel über seinen Tod hinaus? Kriegsgewinnler, Pazifist, einsames Genie, Idealist oder einfach widersprüchlich? Welche Geschichte erzählen die zahlreichen Biographen des Nobelpreisstifters?

Ulrike Neidhöfer ist Vorsitzende des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht.

http://www.stiftung-herzogtum.de

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Dienstag, den 25.02.2025

19:30

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Eintritt frei

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Stiftung Herzogtum Lauenburg
Hauptstr. 150
23879 Mölln

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