Die Wacholderheiden unter anderem in Arft und Langscheid sind ein echter "Geheimtipp" der Vordereifel. Sie sind durch eine besondere Form der Landbewirtschaftung, der sogenannten "Schiffelwirtschaft" entstanden und beherbergen heute eine Vielzahl geschützer Tier- und Pflanzenarten, die bei einer Führung mit der Wacholderwacht Osteifel in einzigartiger Art und Weise erkundet werden können.
Seit Alters her und bis Ende der 1950er Jahre wurden in den Wacholderheiden der Osteifel Schafe und Ziegen gehalten. Aber weil diese Flächen aus Kostengründen nicht gedüngt werden konnten, wurden dem Boden immer mehr Nährstoffe entzogen. Im Laufe der Jahrhunderte sind hierdurch Lebensräume für anspruchslose und mittlerweile sehr seltene Tier- und Pflanzenarten entstanden.
Auf einer geführten Wanderung mit einem Mitglied der Wacholderwacht Osteifel können sich Interessierte über die Besonderheiten der Heidevegetation oder die Geschichte dieser einmaligen Landschaft informieren. Dieser Zusammenschluss von Naturschützern kümmert sich ehrenamtlich um die Pflege der Wacholderheiden und betreibt damit aktiven Landschaftsschutz zum langfristigen Erhalt dieser einzigartigen Landschaft.
Interessierte, die gerne im Team arbeiten, die Natur lieben, gerne etwas Neues kennenlernen und dazu bereit sind, zwischen März und November, einmal im Monat ein paar Stunden gemeinschaftlich an der frischen Luft zu arbeiten, sind herzlich willkommen!
Sowohl an einer Mitarbeit, als auch an einer Führung Interessierte, können sich gerne unverbindlich mit dem Touristik-Büro Vordereifel (Tel. 02651 800 995, tourismus@vordereifel.de) in Verbindung setzen.
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