Leipe

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Ort
Inmitten des Oberspreewaldes zwischen Burg und Lübbenau gelegen, von der Hauptspree im Süden und dem Leiper Graben im Norden begrenzt sowie von der Neuen Spree und anderen kleinen Fließen berühert, ragt die etwa 800 m lange und 400 m breite Leiper Höhe im Mittel 2m über die Umgebung auf. Unter der bEzeichnung villa Lype wird der Ort in der Verkaufsurkunde der Herrschaft Lübbenau von 1315 erstmals genannt. 2 Spreeläufe umfließen die Insel mit dem Dorf Leipe. Die Gehöfte reihen sich am äußeren Rand dieser Insel auf und lassen sich vom Wasser her gut erreichen. Zu jedem Hof gehört ein kleiner Hafen. Noch heute dient der Kahn als Verkehrsmittel für die Bewohner. Erst seit 1936 ist ein Fußweg zwischen Lübbenau und Leipe vorhanden. In den 60er Jahren wurde eine befestigte Straße von Leipe nach Burg-Kolonie mit Anschluß an die Burger Ringchaussee gebaut. Seitdem ist das Dorf mit dem Kraftfahrzeug zu erreichen. Anderthalb Kilometer südwestlich von Leipe liegt an der Hauptspree, auch Mühlenspree genannt, die Dubkow-Mühle. Für Leipe sind Gemüseanbau und Viehwirtschaft die Hauptzweige der Landwirtschaft. In Leipe erhielt sich die materiell sorbische Volkskultur, Tracht und Bauweise noch bis in die heutige Zeit. Die sorbische Sprache ist in Leipe schon seit langer Zeit verschwunden. In der "Heimatstube" in Leipe wird dem Betrachter Heimatgeschichte auf kleinstem Raum geboten.

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03222 Leipe

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