Der Manuelskotten ist einer von mehreren Standorten des Museums Industriekultur Wuppertal und bietet tiefe Einblicke in die Geschichte des Schleifens. Ein Museum, das weit mehr als Ausstellungen zu bieten hat: Hier im engen Tal des Kaltenbachs werden noch heute sogenannte Cuttermesser für fleischverarbeitende Betriebe geschliffen. Seit 1755 ist das traditionelle Schleifhandwerk mittlerweile lebendig.
Die Ausstellung im Obergeschoss führt in die Arbeitsverfahren und Produkte ein. Mit mehr als 500 Exponaten gibt es eine Menge zum Entdecken, Nachlesen und Vertiefen. Ein einmaliges Erlebnis in der Region: Mit Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator und Elektromotor sind sogar verschiedene Antriebsarten unter einem Dach vereint. Weiter geht es zum riesigen Wasserrad, mit einem Durchmesser von über fünfeinhalb Metern. In seinen besten Zeiten haben dort bis zu 28 Männer an den Nass- und Trockenschleifstellen im Untergeschoss und an den Pliest- und Polierscheiben im Obergeschoss gearbeitet.
Anfahrt und Anreise zum Manuelskotten
Das Ausflugsziel erreichst du mit dem Auto über eine schmale Straße. Viel spannender jedoch ist die Fahrt mit der liebevoll restaurierten Museums-Straßenbahn. Die Haltestelle liegt nur wenige Meter entfernt.
Gut zu wissen: Gerne bietet das Museum Sonder- oder Gruppenführungen an. Eine Voranmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen findest du unter www.manuelskotten.de
Gut zu wissen
Öffnungszeiten
Preisinformationen
Eignung
für Kinder (jedes Alter)
Zahlungsmöglichkeiten
Anreise & Parken
Fahren Sie den Kotten nach Möglichkeit nicht mit dem Auto an, sondern kommen Sie von der Unterkohlfurth aus zu Fuß.
An Tagen, an denen die Bergischen Museumsbahnen in Betrieb sind, können Sie auch von der Kohlfurther Brücke aus bis Petrikshammer oder Friedrichshammer fahren und den Manuelskotten bei einem Spaziergang besuchen.
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Ansprechpartner:in
Herr Michael Clauberg
Autor:in
Text: Andrea Quaß, bearbeitet/übersetzt: Supertext/Home of Translation GmbH
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