Hansaweg – Etappe 1 von der Salzsiederstadt Bad Salzuflen bis zur Hansestadt Lemgo

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18,30 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
Tolles Panorama
Wanderweg
Wandern
  • 04:30 h
  • 263 m
  • 257 m
  • 79 m
  • 258 m
  • 179 m
  • 18,30 km
  • Start: Extersche Straße Höhe VitaSol Therme, zwischen Parkplatz VitaSol Therme und Baubetriebshof
  • Ziel: Bahnhof Lemgo
Highlights der Wanderetappe:
  • Landschaftsgarten mit munter plätscherndem Fluss Salze und ErlebnisRäumen im Staatsbad Salzuflen
  • Lipper Berge
  • Salzufler Bismarckturm
  • Hollenstein – Ausflugsziel und Aussichtspunkt
  • Fachwerkkirche mit reich verzierter Holzdecke
  • gemütliche „alte“ Hansestadt Lemgo

Vom Salzsiederstädtchen in die Hansestadt Lemgo

Als Startpunkt steuern Wandernde die VitaSol Therme im Salzsiederstädtchen Bad Salzuflen an. Tageswandernde, die nach der zweiten Etappe nach Bad Salzuflen zurückkehren, finden ausreichend Parkplätze und den Wohnmobilstellplatz Flachsheide nahe der VitaSol Therme.

Die ersten Meter führt der Hansaweg auf ebener Strecke durch das grüne Salzetal.
Rechts und links des Weges beginnt eine wellige Landschaft und Hügel steigen leicht empor. Auf einer Schleife umrunden wir den 117 m hohen Knickberg. Rechterhand steht der Gedenkstein „Stumpfer Turm“, der Turm und unterhalb liegt ein idyllischer Waldsee.

Wozu brauchte man früher die Türme?

Der Stumpfe Turm diente früher zum Erspähen von Freund und Feind. Auch Feuerzeichen sendete man über offenes Feuer von der Turmplattform.
Parallel zur „Alte Vlothoer Straße“ gehen wir ein kurzes Stück in Richtung Bad Salzuflen, um den nächsten Abzweig nach links zu nehmen. Auf dem Heuweg gelangen wir nach rund einem Kilometer zum Hühnerwiem. Dieser Aussichtspunkt bietet Wandernden eine fantastische Aussicht auf die Gemeinde Wüsten und ins Hinterland.
Am hinter uns liegenden Vierenberg (255 m) findet man zwei weitere Gedenksteine, die Hasenkanzel und den Fuchstanz.

Innehalten am Bismarckturm

Ein schmaler, teils knorziger Wanderweg bringt uns auf einen Höhenzug. Schweift der Blick nach links, sieht man eine Fläche der Renaturierung und das vor uns ausgebreitete Tal mit einer fantastischen Fernsicht über die wellige Landschaft der Lipper Berge. Ein nächster Rastplatz erwartet die Wandernden unterhalb des 18 Meter hohen Bismarckturmes. Der Turm wurde im Jahr 1900 eingeweiht. Nach einer Sanierung konnte der Bismarckturm im Januar 2005 wieder geöffnet werden.

Wer den Turm besteigen mag, holt sich den Schlüssel im Bergrestaurant Hollenstein. Dorthin führt auch der Hansaweg weiter.

Nachdem der kleine Weiler Hollenstein hinter uns liegt, biegt rechts der Römerweg ab. Auf ihm folgen wir und genießen die Ausblicke zu unserer Rechten und Linken.

Traumhafte Fotokulisse in Bergkirchen

Die Fachwerkkirche im Flecken Bergkirchen ist in einer Waldkulisse eingebettet und hebt sich durch das weiße Gemäuer hervorragend von dem Waldgrün ab.
Auf der folgenden Etappe lassen wir den Hünderser Berg mit 238 Höhenmetern rechts liegen, sowie den Mönkeberg mit 224 m und folgen geradeaus.

Still wandernd bietet die letzte Etappe des Tages bis Entrup entspannende Ausblicke auf Wiesen, Felder und Wälder. Aufmerksame Wanderer sehen Wildvögel in den Lüften kreisen, ein Reh am Waldesrand oder einen Fuchs über den Weg huschen.

Lohnenswerter Abstecher nach Lemgo

In Entrup startet für Fernwandernde am Hansaweg die nächste, die dritte Etappe. Für eine Übernachtung und zum Kennenlernen der historischen Innenstadt von Lemgo lohnen die letzten Kilometer dorthin zu wandern.

Neben dem bunten, quirligen Leben in der fahrradfreundlich gestalteten Innenstadt, locken das außergewöhnliche Junkerhaus, die St. Nicolaikirche mit ihren zwei unterschiedlichen Kirchtürmen oder das Hexenbürgermeisterhaus. Aber auch andere zauberhaft aussehende Häuserfassaden der Weserrenaissance erwarten den Gast.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

  • Gute Anbindung an ÖPNV

  • Kulturell interessant

  • Qualitätsweg Wanderbares Deutschland

Ausrüstung

Nehmen Sie der Wettervorhersage entsprechende Bekleidung und Essen/Getränke für unterwegs mit.

Anreise & Parken

Der ICE-/IC-Bahnhof Herford liegt nur 7 Minuten mit dem Regionalzug vom Bahnhof Bad Salzuflen entfernt. 
Ab dem Bahnhof Bad Salzuflen verkehren elektrisch betriebene Stadtbuslinien der Stadtwerke Bad Salzuflen zum Marktplatz (Linie Nr. 943). Die Buslinie 942 fährt weiter in Richtung VitaSol Therme. Die Bushaltestelle liegt direkt am Eingang der Therme.

Für eine Anreise mit dem PKW fahren Sie bei der Ausfahrt Herford/Bad Salzuflen von der A2 ab, weiter auf der B239 Richtung Bad Salzuflen. Auf der B239 nach einigen hundert Metern links in Richtung Kurgebiet Obernberg. Dann folgen Sie der Beschilderung VitaSol Therme. 
eine Parkmöglichkeit finden Sie direkt bei der VitaSol Therme; alternativ stehen im Stadtgebiet Bad Salzuflen weitere Parkmöglichkeiten zur Verfügung
mit den elektrisch-betriebenen Stadtbussen kommen Sie bequem zu interessanten Ausgangspunkten für Wanderungen ab Bad Salzuflen. Holen Sie sich hier nähere Details zu Fahrplänen, Fahrpreisen, etc. 

Autor:in

Kerstin Paar

Organisation

Tourist-Information Stadt Bad Salzuflen
Parkstr. 20
32105 Bad Salzuflen

Tipp des Autors

Hintergrundinfos zum Hansaweg

Der 75 km lange Hansaweg erhielt im Jahr 2012 das Prädikat „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Der Weg verläuft von der Stadt Herford über Bad Salzuflen, Lemgo, Dörentrup, Extertal, Aerzen bis in die Rattenfängerstadt Hameln.

Die zweite Etappe des Hansaweges führt entlang grandioser Ausblicke in die Naturlandschaften der Lipper Berge, zum Hühnerwiem und Salzufler Bismarckturm, sowie durch weite Wald- und Forstgebiete. Wandern in Wäldern trägt besonders zum Wohlbefinden bei. Die gleichmäßige Bewegung, das Ein- und Ausatmen von sauberer Waldluft, sowie gesunde Ernährung unterstützen beim Stressabbau und dienen der Erholung.

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