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Hollingstedt, ein malerischer Ort in Schleswig-Holstein, blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die eng mit Handel und Schifffahrt verknüpft ist. Bereits in der Wikingerzeit war der Ort ein bedeutender Handelsplatz und Anlegepunkt für Schiffe, die über die Treene und die Eider von der Nordsee aus anreisten. Von hier aus erreichten die Waren das Ufer der Treene und gelangten über Land nur 16 Kilometer entfernt zur Schlei und weiter zur Ostsee. Diese Route war ein wichtiger Teil des Handelsnetzwerks der damaligen Zeit.
Im 12. Jahrhundert nutzten die Wikinger das Ufer als Schiffslände, wo hölzerne Plattformen etwa zehn Meter vom Ufer entfernt errichtet wurden, um Waren vor den Fluten zu schützen. Doch der einstige Hafen verlor im Laufe der Jahrhunderte an Bedeutung und geriet schließlich in Vergessenheit. Erst bei Ausgrabungen in den Jahren 1995 bis 1996 wurde der Hafen mit seinem Schiffslandeplatz wiederentdeckt.
Rund um das Hollinghuus führt heute ein Wander- und Radweg, der dich einlädt, mehr über diese faszinierende Geschichte zu erfahren. Infotafeln entlang des Weges bieten spannende Einblicke in die Vergangenheit der Region und lassen die Geschichte von Hollingstedt lebendig werden.
Weitere Informationen findest du im "Hollinghuus" hier.
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Wikingerhafen in Hollingstedt
Autor:in
Grünes Binnenland
Organisation
Ostseefjord Schlei GmbH
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