Coschen wurde 1414 erstmals urkundlich erwähnt und war ursprünglich eine slawische Siedlung. Später entwickelte es sich zu einem Bauerndorf. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie 1846 veränderte sich das Ortsbild – bis heute besitzt Coschen einen Haltepunkt.
Das Dorf liegt direkt an der Neiße. 1894 wurde eine Holzbrücke nach Seitwann errichtet, die 1945 zerstört wurde. Erst 2014 entstand eine neue Brücke, die als „Neißewelle“ bekannt ist und eine Verbindung nach Polen ermöglicht.
Durch Coschen führen der überregionale Oder-Neiße-Radweg sowie die Mönchstour. Der Gubener Lehrer und Heimatforscher Karl Gander (1855–1945), bekannt für seine Sammlung Niederlausitzer Volkssagen, wurde hier geboren. Ihm zu Ehren steht eine Gedenktafel auf dem Dorfanger.
Coschen ist das südlichste Dorf im Amt Neuzelle und gehört zur Gemeinde Neißemünde. Es grenzt an den Landkreis Spree-Neiße.
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Ortsvorsteherin: Birgit Radt
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