Fürstlich Drehna ist neben Luckau und Altdöbern eines der drei touristischen Zentren im Naturpark Niederlausitzer Landrücken. Hier spannt sich ein Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft, zwischen historischer und neu gewachsener Landschaft. Die historische Bausubstanz ist mit einer einmaligen, reizvollen Umbegung verknüpft. Mit seiner besonderen Struktur wurde Führstlich Drehna Teil der Internationalen Bauausstellung Fürst Pückler Land. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes aus dem Jahre 1304, weist auf eine slawische Besiedlung. Moritz Ludwig Ernst Graf zu Lynar wurde 1807 durch Kaiser Franz I. in den österreichischen Fürstenstand erhoben. In dieser Zeit entstand der Landschaftspark, der heute noch 42 ha umfasst. Die drei historischen Bereiche des Ortes sind der Marktplatz mit dem Gasthaus "Zum Hirsch" und dem "Gärnereihaus", der Schlossvorplatz und das Wasserschloss mit der sich anschließenden Parkanlage. Das Schloss wurde im Laufe von über 400 Jahren mehrfach um- und ausgebaut, wodurch es Elemente verschiendenster Bauepochen und Baustile aufweist. Dem Braunkohlenabbau der hier bis 1991 aktiv war, wurden zunächst 22 ha Parkfläche geopfert. Im Zuge der Sanierung wurde der Park dann wieder um 12 ha rekultiviertes Bergbaugelände erweitert. Der bis 2002 in unmittelbarer Nähe der Ortslage entstehende See mit einer Wasserfläche von 260 ha im ehemaligen Abraumgelände, die wiederaufgebaute Windmühle und die Trainings- Einstell- und Rennstrecke der Motor-Sport-Anlage, Ausrichter nationaler Rennen, vervollständigen das touristische Angebot.
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