Wesendahl

Ort
Wesendahl ist ein idyllisches Dorf, das am Rande des Gamengrundes liegt und heute im wesentlichen vom Obstbau geprägt wird. Als idyllische Wohngemeinde entwickelt sich der Ort weiter. Neue wohnhäuschen gibt es am Dorfrand, in der Dorfstraße wurden Mehrfamilienhäuser saniert. Die Obstbaubetriebe bieteb Bürgern aus der Umgebung an, für den Eigenbedarf selbst zu ernten. Das bringt viele Berliner in den Ort, die sich für wenig Geld mit Brandenburger Früchten versorgen. Bekannt ist auch die Wesendahler Mühle, eine der ältesten märkischen Wassermühlen, deren Mühlrad noch heute funktioniert. In romantischer Umgebung gelegen, ist sie ein Wanderziel für viele Naturliebhaber. Besonders bei Wanderungen um den Bötzsee ist sie neben Spitzmühle ein immer wieder aufgesuchter Ort. Am Rande des Ortes wurde vor Jahrzehnten ein Gräberfeld entdeckt, in dem sich auch Urnen aus der letzten Bronzezeit fanden, so daß dieses Areal seit 1880 mehrfach Ansatzpunkt für archäologische Untersuchungen war. Das einstige Rittergut Wesendahl gehörte dem uralten märkischen Adelsgeschlechtes derer von Krummensee über mehere Jahrhunderte. Im 30jährigen Krieg wurde das Gut wirtschaftlich völlig ruiniert. 1895 wurde Wesendahl schließlich durch Amtsrat Wilhelm Schmidt aus Löhme übernommen. Dieser übertrug es 1923 an seinen Sohn. Auch das dorf hat eine wechselvolle Geschichte. Mehrfach wurde es zerstört, aber immer wieder aufgebaut, da die Bewohner des Dorfes viel Bodenständigkeit bewiesen.

Gut zu wissen

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