Die Parks und Gärten von Görlitz entdecken

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6,23 km lang
Schwierigkeit: leicht
Kondition: sehr leicht
Wandern
  • 02:00 h
  • 36 m
  • 44 m
  • 184 m
  • 220 m
  • 36 m
  • 6,23 km
  • Start: Friedhofstraße - Ölberggarten, Görlitz
  • Ziel: Berggarten, Görlitz

Eine schöne Tour durch die vielfältige Görlitzer Parklandschaft. Entdecken Sie die verschiedensten Grün- und Parkanlagen in der Stadt von Frühjahr bis zum Herbst.

Görlitz ist eine Stadt, die nicht nur architektonische Kleinode zu bieten hat, sondern auch mit einer vielfältigen Parklandschaft aufwarten kann. 
Die Wanderung beginnt an einem der ältesten Landschaftsparks Deutschlands. Vor über 500 Jahren wurde in Görlitz eine Kopie des Heiligen Grabes von Jerusalem erbaut. Im Umfeld entstanden der Ölberggarten, der Bach Kidron und die Via Dolorosa. Vom Ölberggarten sind es nur ein paar Schritte bis zum Nikolaifriedhof, einem der schönsten barocken Friedhöfe Deutschlands.
Vom Nikolaifriedhof geht es  zur Nikolaistraße zum Eingang einer schönen Grünanlage - dem Nikolaizwinger. Hinter der Peterskirche entlang geht es zur Uferstraße. Dort befindet sich der Eingang zur Ochsenbastei, in der es in der Blütezeit von Blauregen besonders schön ist. Am Ausgang der Ochsenbastei geht es die Bergstraße hinab zum Uferpark. Der Weg führt weiter durch das Weinberggelände an der Neiße entlang zum Berggarten und endet am Kreuzkirchenpark in der Reuterstraße.

Wegpunkte

Start
Friedhofstraße - Ölberggarten, Görlitz
Altstadtbrücke mit Blick nach Zgorzelec
© Christoph Partsch, Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
Obermühle Görlitz
© Stefan Müller, Archiv Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
Obermühle Görlitz
Brauereigaststätte

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Am Ölberggarten hinter dem Heiligen Grab beginnt die Wanderung. Der Ölberggarten ist über 500 Jahre alt und gehört zu den ältesten Landschaftsparks Deutschlands. Anschließend laufen Sie über den Nikolaifriedhof - einer Grünanlagen, auf der Sie barocke Grufthäuser von Görlitzer Kaufmannsfamilien neben der ältesten Görlitzer Kirche, der Nikolaikirche, finden.
Ihr Weg führt Sie weiter durch den Nikolaizwinger und die Ochsenbastei. Diese sind erhalten gebliebene Bereiche der doppelten Stadtmauer aus dem Mittelalter. Die beiden Bereiche zwischen der inneren und der äußeren Stadtmauer wurden vom Görlitzer Gartenbauarchitekten Henry Kraft zu wunderschönen Grünanlagen umgestaltet.
Wenn Sie weiter zum Stadtpark laufen, kommen Sie am Uferpark vorbei. Der Uferpark ist nach dem Abriss einer Industriebrache neu entstanden. Der Görlitzer Stadtpark wurde nach Entwürfen des großen Gartenbauarchitekten Lenné angelegt. Es gibt viele seltene und alte Bäume, in der Rosenterasse steht eine Sonnenuhr und der Meridianstein bezeichnet den Verlauf des 15. Längenmeridians. Nur wenige hundert Meter hinter dem Stadtpark liegt der Park des Friedens mit dem Denkmal des bekanntesten Görlitzers Jacob Böhme. Er ist als Schusterphilosoph weltweit bekannt geworden.
Auf Ihrem weiteren Weg laufen Sie entlang des Neißeufers zum Neißeviadukt. Sie kommen an der Obermühle vorbei, wo Sie sich erholen und einkehren können. Oberhalb des Neißeviaduks befindet sich die Friedenshöhe - ein Park mit umfangreicher Geschichte. Die Bezeichnung "Friedenshöhe" ist für den Aussichtspunkt vor dem Blockhaus und erinnert an das Ende des deutsch-französischen Krieges 1871. 
Gegen Ende der Tour erreichen Sie das Weinberggelände mit dem stillgelegten Weinberghaus. Unweit von dort fährt die Parkeisenbahn, ein verkleinerter Nachbau der "Adler"-Lokomotive. Die Parkeisenbahn und das große angrenzende Spielgelände bietet Abwechslung für Kinder jeden Alters. 
In der Nähe von der Parkeisenbahn befindet sich der Schellergrund, der Rest eines breiten, nicht mehr erkennbaren Tales zur Neiße hin. Die anschließende etwa 1 Hektar große Fläche des Berggartens ist nach Süden geneigt und wird von einer großen Wiese geprägt, um welche Pflanzungen von Laub- und Nadelgehölzen wirkungsvoll gruppiert sind.


Entlang dem Oder-Neiße-Radweg kommen Sie zurück in die Altstadt. Sie können aber auch die Straßenbahnlinie 1 oder die Buslinie B nutzen.


 


 

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

  • Kinderwagentauglich

  • Kulturell interessant

Ausrüstung

leichter Tagesrucksack (ca. 15 Liter) mit Regenhülle, bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, ggf. Proviant und Trinkwasser

Anreise & Parken


  • von Dresden über die A4 bis zur Anschlussstelle Görlitz (94) und weiter auf der B6 und B99 Richtung Zentrum/Altstadt.

  • von Cottbus über die B115 und weiter auf der B6 und B99 Richtung Zentrum/Altstadt.

  • von Zittau auf der B99 Richtung Zentrum/Altstadt

Zahlreiche kostenpflichtige Parkplätze gibt es auf dem Obermarkt oder direkt in der Friedhofstraße.

Mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 bis zur Haltestelle "Hohe Straße" fahren und dann quer über die Friedhofstraße zum Ölberggarten. Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.goerlitztakt.de/de/

Weitere Infos / Links

Weitere Informationen unter: https://www.goerlitz.de/Gruen-_Parkanlagen.html

Autor:in

Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH

Organisation

The landscape wonderland of Upper Lusatia

Tipp des Autors

Besuchen Sie das Heilige Grab, die Nikolaikirche und die Peterskirche. Der Ölberggarten ist in der Blütezeit der Narzissen besonders schön.

Sicherheitshinweise

Der Nikolaizwinger und die Ochsenbastei sind in der Regel nur von April bis Oktober geöffnet.

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Anfahrt

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02826 Görlitz