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- 02:34 h
- 108 m
- 127 m
- 30 m
- 95 m
- 65 m
- 39,31 km
- Start: Hauptbahnhof Essen
- Ziel: Bahnhof Recklinghausen
Sie sind die Berge des Ruhrgebiets: die Halden! Entstanden aus dem Abraum
des Steinkohleabbaus und den Resten der Stahlindustrie waren sie lange Zeit
toter Raum. Doch sie wurden renaturiert und viele von Ihnen von Künstlern mit
markanten Landmarken zu kleinen Wahrzeichen des Ruhrgebiets gekrönt. Weite Panoramablicke und außergewöhnliche Fotomotive – eine Halde gehört einfach zu einem Besuch im Ruhrgebiet dazu. Die RevierRoute „Haldenglück“ führt auf 39 Kilometern Länge zu gleich mehreren Halden.
Der Startort
Als Streckentour startet diese RevierRoute direkt am Hauptbahnhof in Essen. Damit ist die Tour ideal an den Fern- und Regionaverkehr angeschlossen. Eine Radstation befindet sich direkt am Hauptbahnhof. Mit dem Auto empfiehlt sich ein Parkplatz etwas weiter außerhalb der Innenstadt oder man startet die Tour erst auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein.
Start der Tour
Vom Hauptbahnhof führt die Tour zunächst direkt durch die Essener Innenstadt Richtung Norden. Ab dem Knotenpunkt 57 im Univiertel verläuft die Route dann über kleinere Stadtstraßen und vorbei an einer Kleingartenkolonie zum UNESCO-Welterbe Zollverein.
Die Zeche Zollverein in Essen
Über 12.000 Tonnen Steinkohle täglich kamen hier zur Blütezeit der Zeche zu Tage. Was viele nicht wissen: etwa die gleiche Menge Gesteinsmaterial wurde zusätzlich gefördert. In der Kohlenwäsche wurde die Kohle vom Gestein getrennt. Heute befindet sich das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche. Hier erfährt man viel über die Geschichte des Ruhrgebiets – auch über die Halden. Ein äußerst lohnenswerter Besuch zum Start der Tour.
Über Bahntrassen zur ersten Halde
Schon direkt auf dem Gelände von Zollverein steht eine erste Halde, die jedoch nicht mit dem Rad erklommen werden kann. Über den Zollvereinweg und später über die Kray-Wanner-Bahn führt die RevierRoute dann weg vom Zechengelände Richtung Osten. Radler passieren dabei die Schachtanlagen von Zollverein 3/7/10 und Bonifacius.
Die Himmelstreppe auf der Halde Rheinelbe
Die erste Halde, die auf dieser RevierRoute erklommen werden will, ist die Halde Rheinelbe. Während der Auffahrt passieren Radler Exponate des Skulpturenwaldes des Künstlers Herman Prigann. Die Himmelstreppe auf der Haldenspitze, oft auch als Himmelsleiter bezeichnet, ist das Hauptkunstwerk. Von oben öffnet sich ein schönes Panorama über das westliche Ruhrgebiet.
Die Halde Rheinelbe gehört zu den wenigen brennenden Halden. In Ihr wurden Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius gemessen, die durch hohen Druck, Sauerstoff und Wärmestau entstehen können und die zur Sicherheit regelmäßig kontrolliert werden. Gefährlich ist dies für Radfahrer natürlich nicht, an der Oberfläche bekommt man davon kaum was mit.
Die Halde Pluto
Die Tour führt weiter über die Kray-Wanner-Bahn zum beliebten Radlertreff Erzbahnbude. Von hier verläuft die RevierRoute nun in nördlicher Richtung über die Erzbahntrasse. Kurz vor dem Rhein-Herne-Kanal zweigt rechts ein kurzer Abstecher zur Halde Pluto ab. Die Aussichtsplattform ist schnell erreicht. Der Panoramablick fällt gleich auf mehrere Zechentürme, von der nahegelegenen Zeche Pluto über die Zechen Unser Fritz und Ewald im Norden hin zur Zeche Consol in westlicher Richtung.
Die größte Haldenlandschaft Europas
Am Ende der Erzbahntrasse quert man über die wunderschöne Brücke „Grimberger Sichel“ den Rhein-Herne-Kanal. Von hier führt die RevierRoute durch den Emscherbruch zur Zeche Ewald. Hier erwarten Radfahrer gleich zwei tolle Halden, die zusammen als Landschaftspark Hoheward die größte Haldenlandschaft Europas bilden: die Halde Hoppenbruch und die Halde Hoheward.
Ein Paradies für Enduro-Biker
Die Halde Hoppenbruch ist vor allem für ihr legales Netz an Enduro-Touren für Mountainbiker bekannt. Aber auch mit dem Trekkingrad lohnt sich die Auffahrt zur Haldenspitze, die mit einem modernen Windrad gekrönt ist. Ein schöner Ausblick auf die benachbarte Halde Hoheward lässt die Größe der Haldenlandschaft erkennen.
Die Sonnenuhr und das Horizontobservatorium
Sie ist wohl die Königin der Halden: die gewaltige Halde Hoheward mit ihren zwei Haldenplateaus, auf denen eine Sonnenuhr und die markanten Bögen des Horizontobservatoriums stehen. Die Bögen, die man von beinahe jedem Ort im Ruhrgebiet sehen kann, müssen leider aufgrund eines Baumangels durch Stahlstreben gestützt werden. Dennoch ist die Halde Hoheward ein majestätischer Ort mit einem außergewöhnlichen Panoramablick, der die Strapazen der kräftezehrenden Auffahrt bei weitem übersteigt.
Die Schlussetappe
Von der Halde Hoheward aus führt die Tour über die Allee des Wandels und eine weitere Bahntrasse nach Recklinghausen. Vom Bahnhof aus ist eine gute Rückfahrt zum Ausgangspunkt am Hauptbahnhof Essen möglich.
des Steinkohleabbaus und den Resten der Stahlindustrie waren sie lange Zeit
toter Raum. Doch sie wurden renaturiert und viele von Ihnen von Künstlern mit
markanten Landmarken zu kleinen Wahrzeichen des Ruhrgebiets gekrönt. Weite Panoramablicke und außergewöhnliche Fotomotive – eine Halde gehört einfach zu einem Besuch im Ruhrgebiet dazu. Die RevierRoute „Haldenglück“ führt auf 39 Kilometern Länge zu gleich mehreren Halden.
Der Startort
Als Streckentour startet diese RevierRoute direkt am Hauptbahnhof in Essen. Damit ist die Tour ideal an den Fern- und Regionaverkehr angeschlossen. Eine Radstation befindet sich direkt am Hauptbahnhof. Mit dem Auto empfiehlt sich ein Parkplatz etwas weiter außerhalb der Innenstadt oder man startet die Tour erst auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein.
Start der Tour
Vom Hauptbahnhof führt die Tour zunächst direkt durch die Essener Innenstadt Richtung Norden. Ab dem Knotenpunkt 57 im Univiertel verläuft die Route dann über kleinere Stadtstraßen und vorbei an einer Kleingartenkolonie zum UNESCO-Welterbe Zollverein.
Die Zeche Zollverein in Essen
Über 12.000 Tonnen Steinkohle täglich kamen hier zur Blütezeit der Zeche zu Tage. Was viele nicht wissen: etwa die gleiche Menge Gesteinsmaterial wurde zusätzlich gefördert. In der Kohlenwäsche wurde die Kohle vom Gestein getrennt. Heute befindet sich das Ruhr Museum in der Kohlenwäsche. Hier erfährt man viel über die Geschichte des Ruhrgebiets – auch über die Halden. Ein äußerst lohnenswerter Besuch zum Start der Tour.
Über Bahntrassen zur ersten Halde
Schon direkt auf dem Gelände von Zollverein steht eine erste Halde, die jedoch nicht mit dem Rad erklommen werden kann. Über den Zollvereinweg und später über die Kray-Wanner-Bahn führt die RevierRoute dann weg vom Zechengelände Richtung Osten. Radler passieren dabei die Schachtanlagen von Zollverein 3/7/10 und Bonifacius.
Die Himmelstreppe auf der Halde Rheinelbe
Die erste Halde, die auf dieser RevierRoute erklommen werden will, ist die Halde Rheinelbe. Während der Auffahrt passieren Radler Exponate des Skulpturenwaldes des Künstlers Herman Prigann. Die Himmelstreppe auf der Haldenspitze, oft auch als Himmelsleiter bezeichnet, ist das Hauptkunstwerk. Von oben öffnet sich ein schönes Panorama über das westliche Ruhrgebiet.
Die Halde Rheinelbe gehört zu den wenigen brennenden Halden. In Ihr wurden Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius gemessen, die durch hohen Druck, Sauerstoff und Wärmestau entstehen können und die zur Sicherheit regelmäßig kontrolliert werden. Gefährlich ist dies für Radfahrer natürlich nicht, an der Oberfläche bekommt man davon kaum was mit.
Die Halde Pluto
Die Tour führt weiter über die Kray-Wanner-Bahn zum beliebten Radlertreff Erzbahnbude. Von hier verläuft die RevierRoute nun in nördlicher Richtung über die Erzbahntrasse. Kurz vor dem Rhein-Herne-Kanal zweigt rechts ein kurzer Abstecher zur Halde Pluto ab. Die Aussichtsplattform ist schnell erreicht. Der Panoramablick fällt gleich auf mehrere Zechentürme, von der nahegelegenen Zeche Pluto über die Zechen Unser Fritz und Ewald im Norden hin zur Zeche Consol in westlicher Richtung.
Die größte Haldenlandschaft Europas
Am Ende der Erzbahntrasse quert man über die wunderschöne Brücke „Grimberger Sichel“ den Rhein-Herne-Kanal. Von hier führt die RevierRoute durch den Emscherbruch zur Zeche Ewald. Hier erwarten Radfahrer gleich zwei tolle Halden, die zusammen als Landschaftspark Hoheward die größte Haldenlandschaft Europas bilden: die Halde Hoppenbruch und die Halde Hoheward.
Ein Paradies für Enduro-Biker
Die Halde Hoppenbruch ist vor allem für ihr legales Netz an Enduro-Touren für Mountainbiker bekannt. Aber auch mit dem Trekkingrad lohnt sich die Auffahrt zur Haldenspitze, die mit einem modernen Windrad gekrönt ist. Ein schöner Ausblick auf die benachbarte Halde Hoheward lässt die Größe der Haldenlandschaft erkennen.
Die Sonnenuhr und das Horizontobservatorium
Sie ist wohl die Königin der Halden: die gewaltige Halde Hoheward mit ihren zwei Haldenplateaus, auf denen eine Sonnenuhr und die markanten Bögen des Horizontobservatoriums stehen. Die Bögen, die man von beinahe jedem Ort im Ruhrgebiet sehen kann, müssen leider aufgrund eines Baumangels durch Stahlstreben gestützt werden. Dennoch ist die Halde Hoheward ein majestätischer Ort mit einem außergewöhnlichen Panoramablick, der die Strapazen der kräftezehrenden Auffahrt bei weitem übersteigt.
Die Schlussetappe
Von der Halde Hoheward aus führt die Tour über die Allee des Wandels und eine weitere Bahntrasse nach Recklinghausen. Vom Bahnhof aus ist eine gute Rückfahrt zum Ausgangspunkt am Hauptbahnhof Essen möglich.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Toureigenschaften
Beschilderung
Fahrradtauglich
Rundweg
Ansprechpartner:in
Autor:in
Ruhr Tourismus GmbH
Herr Jochen Schlutius
Centroallee 261
Organisation