- 14:09 h
- 160,20 km
- Start: Markt, Tecklenburg
- Ziel: Bergkamp, Halle Westfahlen
Entlang riesiger Kalk-Steinbrüche führt diese Etappe vom historischen Tecklenburg bis zum Schloss Iburg auf dem weitestgehend naturbelassenen Kammweg. Die Strecke ist frei von starken Auf- und Abstiegen. An vielen Stellen bieten sich beeindruckende Ausblicke über die Steinbrüche in die münsterländische Parklandschaft.
Ein Highlight in Tecklenburg ist der Besuch des Wasserschlosses Haus Marck, das für seine hervorragenden Schlosskonzerte bekannt ist.
Frische Kalkbuchenwälder mit einem dichten Teppich an Frühjahrsblühern wechseln mit lichten und kargen Wäldern auf Sandstein. Zahlreiche Steinbrüche säumen den Wegesrand bei Lengerich, an denen Kalkstein für die Zementherstellung gebrochen wird. Viele Steinbrüche sind seit langer Zeit stillgelegt und stehen heute unter Naturschutz, der imposanteste ist sicherlich der Canyon mit seinem türkisfarbenen Wasser.
Eine geologische Besonderheit sind Kalksümpfe und Kalktuffquellen. Die Strecke wird von vielen Aussichten gesäumt. Auf der Hälfte der Etappe lohnt sich zur Stärkung ein Abstecher nach Lienen mit seinen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern.
Das Etappenziel im Kneipp-Heilbad Bad Iburg ist das Schloss, das der Stadt einst ihren Namen gab. Die fürstbischöfliche Residenz und Benediktinerabtei geht zurück auf das 11. Jahrhundert und wurde von Graf Benno II von Osnabrück (1068 - 1088) auf den Trümmern einer alten Burg erbaut. Sie ist auch heute noch Wahrzeichen der Stadt.
Lohnenswert zum Abschluss der Wandertour ist ein Besuch des Bad Iburger Uhrenmuseums.
Etappe 2
Wir beginnen die heutige Etappe an einem historisch attraktiven Ort, der Iburg, die dem heutigen Kneipp-Heilbad ihren Namen gibt.
Die Iburg wurde im 11. Jahrhundert von Graf Benno II von Osnabrück (1068 - 1088) auf den Trümmern einer alten Burg erbaut und ist auch heute noch Wahrzeichen der Stadt. Die bekannsteste Iburgerin war wohl Sophie Charlotte, die erste preußische Königin und Großmutter Friedrichs des Großen. Die Doppelanlage besteht aus einer ehemaligen fürstbischöflichen Residenz (bis 1673) und einer Benediktinerabtei St. Clemens ( bis 1803) gegründet. Der bis heute erhaltene, reich ausgestattete Rittersaal (17. Jh.) ist ein exzellentes Beispiel perspektivisch gemalter Scheinarchitektur, das heute als letztes erhaltenes Exemplar nördlich der Alpen gilt.
Ab der Burg wandern Sie direkt auf dem Hermannsweg Richtung Osten. Gleichmäßig auf die Etappe verteilt, geht es drei Mal recht ordentlich bergauf.
Den ersten schönen Rast- und Aussichtspunkt erreichen Sie bereits nach kurzer Wanderung nach dem Wegpunkt Freedenhütte. Vom Wegeverlauf am Waldrand blicken Sie in ein schönes Tal Richtung Süden. Nach einem kurzen aber steilen Anstieg führt Sie der Kammweg - teils begleitet von recht tiefen Abhängen - über das Gemeindegebiet der Stadt Hilter. Anschließend überqueren Sie die A33 über eine Brücke und wandern weiter durch bewaldetes Gebiet. Nach dem Abstieg in die Noller Schlucht fordert der erneute Auftieg auf den Kamm nocheinmal Ihre Kondition.
Das Ende der Etappe erreichen Sie wenig später bei Dissen am Teutoburger Wald. Die Stadt wird urkundlich erstmals im Jahr 822 erwähnt, als Ludwig der Fromme den Meierhof in Dissen an den Bischof von Osnabrück abtritt. Wie alt Dissen wirklich ist, kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden.
Unsere Wanderetappe endet am Aussichtsturm auf der Steinegge bei Dissen, der noch einmal einen tollen Rund-um-Blick über den Teutoburger Wald bietet. Über den Zugangsweg Dissen erreichen Sie das Stadtzentrum von Dissen und den Bahnhof Dissen/Bad Rothenfelde.
Etappe 3
Viele gut klingende Namen finden sich auf dem Kammweg entlang der Strecke Dissen-Borgholzhausen: Schollegge, Steinegge, Hankenüll, Hollandskopf und Johannisegge zum Beispiel. Wir starten diese Etappe am Aussichtsturm auf der Steinegge. Der Zugangsweg Dissen führt Sie sicher bis hierher.
Am Luisenturm oberhalb Borgholzhausens können Sie das zweite Mal einen weiten Rundumblick genießen. Von diesem Aussichtsturm rund 300 m hoch auf der Johannisegge gelegen, bietet sich die beste Aussicht weit über Borgholzhausen hinaus. Der Turm kann jederzeit kostenlos bestiegen werden. Von seiner obersten Plattform wandern Ihre Augen über das Ravensberger Hügelland, das Westfälische Becken, die Senne und das Wiehengebirge.
Relativ steil bergab geht es vom Luisenturm hinunter nach Borgholzhausen. Sie streifen die Innenstadt und wandern dann durch Wiesen und Felder wieder hinauf zur Burg Ravensberg. Hier lässt es sich gut rasten und auch von hier hat man einen herrlichen Ausblick in die südlich liegende Tiefebene.
Weiter geht es über den Barenberg in Richtung Halle. Oberhalb von Wichlinghausen, schlägt der Weg einige Haken bevor er auf dem Kamm weiter verläuft. Wenn Sie den Sendeturm an der Großen Egge, dem höchsten Punkt dieser Etappe erreicht haben, ist es nicht mehr weit. Kurz vor Überquerung der Theenhauser Straße haben Sie einen Blick auf das Gerry Weber Stadion, in dem seit 1993 jährlich im Juni Deutschlands einziges Rasentennisturnier stattfindet.
Kurz hinter der "Kaffeemühle" endet diese Etappe. Der Zugangsweg Halle führt hinab in das Lindenstädtchen Halle. Der Weg führt über eine Allee, vorbei an einer typischen Fabrikantenvilla, durch das Haller Herz zum Bahnhof.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Beschilderung
Einkehrmöglichkeit
Gute Anbindung an ÖPNV
Kulturell interessant
Mehrtagestour
Tour mit Hund
Unterkunftsmöglichkeit
Ansprechpartner:in
Autor:in
Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH
Organisation
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