Ith-Hils-Weg Etappe 2: Humboldtsee – Eschershausen

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9,90 km lang
Schwierigkeit: mittel
Wandern
  • 2:41 h
  • 9,90 km
  • 121 m
  • 195 m
  • 254 m
  • 407 m
  • 153 m
  • Start: Salzhemmendorf/Wallensen, Waldhotel Humboldt, Humboldthof 1
  • Ziel: P+R Eschershausen, Parkplatz Angerweg

Ith-Hils-Weg
Etappe 2: Humboldtsee – Eschershausen

Diese Etappe ist durch zahlreiche Klippen, wie z.B. „Hammerslust“ und die „Wilhelm-Raabe-Klippen“, aber auch durch das Naturschutzgebiet Ithwiesen geprägt. Im Süden der Route führt der Weg an der „Bärenhöhle“ und der „Rothesteinhöhle“ vorbei in die Raabe-Stadt Eschershausen.

START: Infotafel am Wanderparkplatz Salzhemmendorf/Wallensen, Waldhotel Humboldtsee, Humboldthof 1

ZIEL: Infotafel am Wanderparkplatz P+R Eschershausen, Parkplatz Angerweg

Einkehrmöglichkeiten: am Start- und Zielpunkt sowie beim Parkplatz Ithwiesen


Entdeckertipps

Humboldtsee
Der ca. 65.000 m² große See in Salzhemmendorf/Wallensen lädt zum Baden und Angeln, Bootfahren, Fußballgolfen und Tauchen ein. Das idyllische Naturschutzgebiet bietet dem aktiven Nutzer vielfältige Wandermöglichkeiten, Nordic-Walking-Strecken und Radrouten. Der angrenzende Campingpark ist größtenteils im Wald gelegen und bietet Stellplätze für Touristen, Dauercamper und Wohnmobile. Nördlich des Humboldtsees lädt das zertifizierte Waldhotel Humboldtsee zum Einkehren, Erholen und Übernachten ein.

Wasserbaum Ockensen und Hammerslust
Der Wasserbaum von Ockensen ist eine Kuriosität, wie man sie in Niedersachsen kein zweites Mal findet. Wie schon der Name sagt, sprudelt aus einem ca. 5m hohen, baumartigen Gebilde eine ergiebige Quelle. Besuchen Sie dieses Naturdenkmal – eine Informationstafel wird Ihnen die genaue Entstehungsgeschichte erläutern. Ganz in der Nähe findet der Wanderer Hammerslust, einen faszinierenden Aussichtspunkt in einem Felskomplex aus Dolomit-Gestein, sowie einen naturgeschützten Quellsumpf, der mit einer artenreichen Flora aufwarten kann. Zwei Naturlehrpfade informieren zu den Themen Wasser und Streuobst. In einem mehr als 400 Jahre alten, sogenannten Vollmeierhof in Ockensen findet man heute eine die Mosterei Ockensen mit Scheunencafé.
 
Ith-Wiesen
Das Naturschutzgebiet Ith-Wiesen ist Teil eines der größten zusammenhängenden Grünlandgebiete im niedersächsischen Berg- und Hügelland. Besonders wertvoll sind die blütenreichen Bergwiesen und andere wenig gedüngte Flächen mit typischen Pflanzenarten. Dieses landschaftlich schöne Plateau lockt viele Besucher an. Vom Parkplatz erreicht man sehr gut die "Teufelsküche" und die faszinierenden Wilhelm-Raabe-Klippen.
 
Luftsportvereinigung Ithwiesen - Segelflugplatz seit 1930
Das Segelfluggelände ist eines der ältesten Deutschlands. Durch die Flugplatzhöhe von fast 400m ü.N.N. ergeben sich Ausklinkhöhen für Segelflugzeuge aus der Winde von bis zu 800m über Meeresspiegel - ideale Ausgangbedingungen also für Streckenflüge. Der Flugplatz ist als Sonderlandeplatz (PPR) für Segelflugzeuge, Motorsegler, Motorflugzeuge bis MTOW 2 t und Ultraleichtflugzeuge zugelassen. Die Luftsportvereinigung Ithwiesen lädt jährlich zum Flugtag ein und bietet auch Rundflüge an.
 
Klettern im Ith
Die Kalk-Klippen im Ith gehören zu den beliebtesten Klettergebieten Norddeutschlands. Auf rund 40 Felsen und über 400 Routen finden Kletterbegeisterte und Gipfelstürmer ihre persönliche Herausforderung. Bis zu 25m hohe Felsen dürfen hier bezwungen werden – die meisten Routen bewegen sich in den Schwierigkeitsgraden 4 bis 6.
Aufgrund des Aussehens tragen die Felsen Namen wie Kamel, Krokodil, Drachenwand oder Heulboje. Alle Infos rund ums Klettern im Ith finden Sie beim IG Klettern Niedersachsen oder dem Ithwerk.
 
Rothesteinhöhle
Die Rothesteinhöhle ist eine 57m lange Tropfsteinhöhle, die in der frühen Bronzezeit (2000 bis 1600 vor Christus) vermutlich für kultische Handlungen genutzt wurde. Sie liegt in 340m Höhe oberhalb von Holzen im südlichen Ende des Ith und ist besonders archäologisch interessant. Ein schmaler Felsspalt bildet den Eingang zu einem ersten ca. 20m langen Gang. Unter der Leitung von Alfred Wollemann wurde die Höhle im Jahr 1833 untersucht. Es wurden vier Feuerstellen, eine Dolchklinge aus Bronze, Tonscherben und zahlreiche Tier- und Menschenknochen gefunden. Zum Schutz der überwinternden Fledermäuse ist die Höhle vom 1. Oktober bis 31. März verschlossen. Im Sommerhalbjahr ist die Höhle unverschlossen und lädt jeden Interessierten zur Erkundung ein.
 
Museum Raabe-Haus
Das Geburtshaus des Dichters in Eschershausen, Raabestr. 5  beherbergt heute ein Museum mit dem Schwerpunkt „Wilhelm Raabe“. In acht Ausstellungsstationen werden im Museum Leben und Werk von Wilhelm Raabe (1831 - 1910) anhand der in Eschershausen bisher vorhandenen Museumsobjekte sowie zahlreicher Leihgaben des Braunschweigischen Landesmuseums und aus Privatbesitz dargestellt. Großbilder mit typischen Bildaussagen zu Raabe bilden für die jeweiligen Themenbereiche visuelle Inszenierungen, die begleitet werden von Text-Bild-Informationen zur entsprechenden Ausstellungsstation.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Anreise & Parken

Der Ith-Hils-Weg kann über die Autobahn A2 „Dortmund-Berlin“ erreicht werden. Aus Richtung Hannover und aus Richtung Dortmund kommend, nehmen Sie die Ausfahrt Lauenau. Folgen Sie dann der Bundestraße 442 Richtung Coppenbrügge.

Aus Richtung Hildesheim erreichen Sie den Ith-Hils-Weg über die A7 und dann über die B1. 
Parken Sie auf einem der vielen Wanderparkplätze nahe des Ith-Hils-Weges.


Diese Etappe startet an einer Infotafel an einem Wanderparkplatz in Salzhemmendorf/Wallensen. Adresse: Waldhotel Humboldt (Humboldthof 1).

Für die Anreise mit der Bahn können Sie die Bahnhöfe in AlfeldOsterwald (Salzhemmendorf)Coppenbrügge oder Voldagsen (Coppenbrügge) nutzen.

Autor:in

Tourismuszentrale östliches Weserbergland
Hannoversche Straße 14a
31848 Bad Münder am Deister

Organisation

Tourismuszentrale östliches Weserbergland

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