Wie erfolgt die Anreise?
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- 02:05 h
- 240 m
- 218 m
- 285 m
- 483 m
- 198 m
- 7,06 km
Die Kälbersteine (487 m) sind der zentrale Höhenzug inmitten des Oberlausitzer Berglandes. Auf einem Felsmassiv befindet sich eine natürliche Aussichtsplattform mit Sicht in Richtung des 1000jährigen Bautzens. Nach der Überlieferung entstand der Name in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Zu damaliger Zeit trieben die Bauern der Gegend ihr Vieh auf den Berg, um hier Schutz und Zuflucht zu finden.
Eine Besonderheit, die die Freunde der Arbeitsgruppe Archäoastronomie als kalendarisches Sonnenbeobachtungsphänomen entdeckt haben, ist auf dem Hochplateau zu finden. Eine Sichtöffnung bietet die Möglichkeit zur Bestimmung für die beiden Sonnenwenden und Tag – und Nachtgleichen. Eine Tafel mit vielem Wissenswerten gibt umfangreiche Informationen über diese Granitformation.
Ein weit verzweigtes Netz an Wanderwegen aus den umliegenden Orten verbinden die Region und kann so aus allen Himmelsrichtungen kommend erlebt werden.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Wir wandern im Staatlich anerkannten Erholungsort Sohland a. d. Spree vom Stausee aus empor. Der PKW findet einen Stellplatz vor dem Naherholungszentrum an der B98. Diese Straße wird unterquert und der Weg entlang am idyllischen See gewählt. Vorbei am Spielplatz ein Stück auf dem hier verlaufenden Spreeradweg, der bis nach Berlin führt, hält sich der Wanderer bei der Ausschilderung „Waldbühne“ rechts bergauf. An der Waldbühne, die in jedem Sommer tausende Zuschauer mit herrlichen Aufführungen erfreut, geht es vorbei und an der nächsten Wegkreuzung geradeaus weiter. Konsequent folgt der Unternehmungslustige immer bergauf der Ausschilderung, die in den Farben gelb und schwarz schon von weitem zu sehen ist.
Auf dem Plateau der Kälbersteine geht es ein Stück auf dem mit Blauem Strich ausgewiesenen Oberlausitzer Bergweg, der in Neukirch beginnend und in Zittau endend eine interessante Möglichkeit darstellt, die Oberlausitz zu durchwandern.
Hier kann jetzt auch der geheimnisvolle Felsen angeschaut werden, der die Sonnenwenden anzeigt und deshalb als eine Art frühzeitlicher Kalender erkannt worden ist.
Weiter führt der Wanderweg mit dem Gelbem Strich rechts bergab die Alte Marktstraße entlang, der auch rechts abbiegend in Richtung Ellersdorf weiter gefolgt wird. Herrliche Aussichten belohnen für manche Mühe des Aufstiegs.
Beim Erreichen der Ellersdorfer Straße links bergab, nicht dem befestigten Weg Richtung Waldbühne folgen, sondern etwas weiter bergab (nach Umgebindehaus-Hof) rechts auf Wanderweg vorbei an den Drei Teichen. Dieses Flächennaturdenkmal ist sehr romantisch, eine große Ruhe liegt über dem Ort. Weiter bergab laufend liegt der Stausee Sohland wieder vor dem Wanderer, der sich sicher gern eine Stärkung gönnt oder eine Bootstour auf dem Wasser unternimmt. Wieder zurück zum Parkplatz ist der Ausgangspunkt der Wanderung erreicht.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Autor:in
Touristinformation Sohland a.d. Spree
Organisation