NORDPFAD Ostetal

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10,60 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: leicht
Kondition: mittel
Wanderweg
Wandern
  • 03:30 h
  • 18 m
  • 18 m
  • 4 m
  • 20 m
  • 16 m
  • 10,60 km
  • Start: 27446 Granstedt, Peehsbarg - Startpunkt 1 (Wichtig: Straße - abzweigend von der Granstedter Dorfstr. immer geradeaus fahren - bis linker Hand nach ca. 1 km der Parkplatz mit NP-Infotafel erreicht wird). Vom Parkplatz wird gestartet.
  • Ziel: 27446 Granstedt, Peehsbarg - Startpunkt 1

Unberührte Flusslandschaft, die jeden verzaubert

Steilhänge, Ufergehölze, Röhrichte, Feuchtwiesen und dichte Auwälder prägen eines der schönsten und naturbelassenen Flusstäler Norddeutschlands. Die Oste ist, mit ihrem natürlichen Verlauf, nicht nur ein Paradies für Pflanzen und Tiere, sondern auch eines für Wanderer.   
                                                                   

Der NORDPFAD Ostetal ist vom Deutschen Wanderverband als "Qualitätsweg TRAUMTOUR" Wanderbares Deutschland ausgezeichnet.

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Aktuelle Hinweise für alle Wanderer des NORDPFADES Ostetal

Anreise mit den PKW zum Startpunkt 1 in Granstedt
  • Sollten auf dem Parkplatz in Granstedt (Startpunkt 1) mehr als 25 Autos stehen, fahren Sie bitte zum Startpunkt 2 nach Ober Ochtenhausen (Ostestraße). Bei weniger als 25 Autos parken Sie bitte auf der Seite der NORDPFADE-Infotafel, damit  Anwohner und Landwirte mit ihren Fahrzeugen den Weg durchfahren können.
  • Wenn Sie am Startpunkt 2 in Ober Ochtenhausen starten, können Sie mit der Routenbeschreibung an der Ostebrücke Ober Ochtenhausen beginnen und  der Beschilderung vor Ort in Richtung Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor folgen. 
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Die Samtgemeinde Selsingen

Sperrung des Oste-Altarms bis zum 15.07.2021
  • Aus wichtigen Naturschutzgründen ist der „Abstecher zum Oste-Altarm“ ab sofort bis zum 15.07.2021 gesperrt und darf nicht benutzt bzw. bewandert werden.
  • Die dort installierte Dichtsetzung des Weges dient ebenfalls dem Naturschutz. Diese darf weder beseitigt noch anderweitig außer Funktion gesetzt oder „umwandert“ werden.
  • Zuwiderhandlungen gegen beide Regelungen werden als Ordnungswidrigkeit verfolgt.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Der Landkreis Rotenburg (Wümme) - Untere Naturschutzbehörde und Grundstückseigentümer 


Routenbeschreibung

Der offizielle NORDPFAD startet rund 700 m vom Parkplatz Granstedt entfernt. Auf dem Weg dorthin führt ein Abzweig zunächst zum jungsteinzeitlichen Grabhügelfeld Granstedt. Hier kann man durch ein„Schaufenster“ ins Innere eines Grabhügels blicken. Einen Kilometer weiter geht es noch zum etwas „versteckt“ liegenden Granstedter See, denn man jedoch auch am Schluss der Wanderung über einen kleinen Abstecher gut einplanen kann.

Wir setzen unsere Wanderung fort und gelangen zum Ausgangspunkt des Rundweges. Auf sandigen Wegabschnitten durch einen teils lichten Wald werden wir auf geschlängelten Wegen als erstes zur Aussicht Oste-Altarm geführt. Vom Hauptweg gelangen wir auf einem ausgewiesenen kleinen Pfad zu dieser Anhöhe, die einen traumhaften Blick auf das tiefer gelegene Ostetal bietet, was insbesondere zu Überschwemmungszeiten gilt. Eine Bank lädt dort zum Durchatmen und Rasten ein.  

Die nächste Etappe führt uns über sandige Wege zum aus der Bronzezeit stammenden Grabhügel Ober Ochtenhausen, wo eine Tisch-Bank-Kombination für eine kleine Rast platziert wurde. Von dort wandern wir durch zum teils dichte Wälder und Wiesen und am Friedhof von Ober Ochtenhausen vorbei zum Selsinger Bach.

Kurz danach erreichen wir Ober Ochtenhausen. Der Ort zeichnet sich vor allem durch seine stattlichen Bauernhöfe aus, die beispielhaft für die niederdeutsche Fachwerkarchitektur sind und auch Hallenhäuser genannt werden. Im Ort gibt es auch mehrere Übernachtungsquartiere, die auch auf NORDPFADE-Wanderer gut eingestellt sind. Auf dem Oste-Ferienhof von Familie Behnken-Masthoff kann man auch seine leeren Trinkflaschen mit Leitungswasser auffüllen.

Durch ein kleines Wäldchen wandern wir weiter zur Ostebrücke Ober Ochtenhausen , einem beliebten Start- und Rastplatz für Kanufahrer. Wer möchte, kann hier seine Füße in der Oste kühlen. Für Wanderer und andere Pausensucher steht wieder eine Tisch-Bank-Kombination zur Verfügung.

Kurz nach der zweiten Brücke führt ein 2,2 km langer Abzweig zur Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel. Von 1939-1945 waren hier ca. 70.000 Kriegsgefangene untergebracht. Ab April 1945 kamen auch 9.000 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme hinzu. Heute können einige der 25 Gebäude besichtigt werden und eine moderne Ausstellung informiert über die Geschichte des Lagers. 

Der Hauptweg führt dagegen bei den Wegweisern rechts ab und führt flussaufwärts durch das westliche Feuchtwiesental und Grünland der Oste, die sich uns fortan immer wieder zeigt. nach 700 m liegt linkerhand der „Tischlein-deck-Dich!“-Rastplatz, der von einem herlichen Landschaftsrahmen flankiert wird.  Hier kann man sich auf Vorbestellung ein leckeres regionales Essen oder auch eine „Kaffee und Kuchen-Tafel“ im Grünen bestellen kann. Ist der Tisch frei, darf dieser natürlich auch für eine Pause mit eigener Brotzeit genutzt werden, bevor es weitergeht.

Kurze Zeit ist der Weg noch gepflastert, bevor er wieder sandig wird. Wir steuern auf ein dichtes Birkenwäldchen zu. Nch der Querung eines kleinen Holzstegs ändert sich das Landschaftsbild merklich. Der NORDPFAD verläuft nun durch einen mit Gräben durchzogenen und dicht bewachsenen Moorbirken-Kiefernwald, der zum Naturschutzgebiet Huvenhoopsmoor gehört. 200 Meter geht es geradeaus auf einen Pfad neben einem leicht plätschernden Moorbach. Ein einer knorpeligen Eiche, wo auch eine Steinmännchen aufgereiht stehen, biegen wir nach links ab.

Am Ende des Hochmoores wird es lichter und lichter. Ein kurzer Abzweig führt zur Alten Ostebrücke, die malerische Blicke auf die Flusslandschaft freigibt. Wurde diese Alte Ostebrücke in der Vergangenheit noch von einigen als Abkürzung genutzt, so ist ab August 2018 eine Querung nicht mehr möglich. Ein Abstecher lohnt sich dennoch.

Durch Wald und Flur geht es weiter zum Privatsee Seehürnsbarg, der zu einer kleinen „Auszeit“ einlädt. Wenig später bieten sich uns traumhafte Fernblicke auf die weite Landschaft des Huvenhoopsmoores. Mit etwas Glück kann man das Trompeten der Kraniche hören und evtl. auch einige "Vögel des Glücks" erspähen, die hier im Herbst in großen Gruppen ihre Rast- und Quartierplätze beziehen.

Der letzte Abschnitt führt uns mitten durch das beeindruckende Ostetal. Zum Teil laufen wir auch direkt parallel zur Oste bis wir die dünenumsäumte Oste über die Ostebrücke Granstedt ein letztes Mal queren und nach etwa 1 km unseren Ausgangspunkt, den Parkplatz Granstedt erreichen.

Toureigenschaften

  • Beschilderung

  • Familienfreundlich

  • Kulinarisch interessant

  • Kulturell interessant

  • Tour mit Hund

  • Unterkunftsmöglichkeit

  • Wintertauglich

Anreise & Parken

Reisen Sie mit dem eigenen PKW an, gibt es viele Möglichkeiten zu diesem NORDPFAD zu kommen. Am besten geht es von der Autobahn A1. Von der Autobahnabfahrt "Bockel" sind es nur rund 25 Minuten bis Granstedt. Geben Sie bitte die Navigationshinweise vom Startpunkt 1 bzw. 2 in Ihr Navigationsgerät ein und schon wird Ihre Anfahrt berechnet.
Parkplatz 1/ nahe Startpunkt 1: 27446 Granstedt: Peehsbarg, Parkplatz nahe Grabhügelfeld Granstedt, 700 m vom NORDPFAD entfernt)

  • Sollten auf dem Parkplatz in Granstedt (Startpunkt 1) mehr als 25 Autos stehen, weichen Sie bitte auf den Startpunkt 2 aus und fahren Sie nach Ober Ochtenhausen.  
  • Bei weniger als 25 Autos parken Sie bitte auf der Seite der NORDPFADE-Infotafel, damit  Anwohner und Landwirte mit ihren Fahrzeugen durchkommen.

Parkplatz 2/ Startpunkt 2: 27446 Ober Ochtenhausen: Ostestraße, nahe der Ostebrücke Ober Ochtenhausen
  • Achten Sie vor Ort auf die Hinweise zum Parken!
Für diesen NORDPFAD besteht leider keine Anbindung an den ÖPNV.

Weitere Infos / Links


Literatur

Titel: NORDPFADE-Tourenbegleiter – Die schönsten 24 Wandertouren zwischen Hamburg und Bremen!
Preis: kostenlos / zzgl. Porto
Beschreibung: Der Tourenbegleiter enthält alles Wissenswerte zur Wanderregion und zu den 24 NORDPFADEN (u.a. Tourenbeschreibung, Kleinkarte, Sehenswertes an den Wegen, Startplätze und Anreisemöglichkeiten).
Bestellbar unter: www.nordpfade.de

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Ansprechpartner:in

Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.
- Ihr Ansprechpartner für die NORDPFADE und die Region
Harburger Straße 59
27356 Rotenburg (Wümme)

Autor:in

Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.
Harburger Straße 59
27356 Rotenburg (Wümme)

Organisation

Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.

Tipp des Autors

Highlights:
  • Grabhügelfeld Granstedt
  • Granstedter See (1 km Abstecher)
  • Ostebrücke
  • Aussicht Oste-Altarm
  • Selsinger Bach
  • Ober Ochtenhausen mit Grabhügel, Ostebrücke, Fachwerkhäusern, Niedersachsenbauernhöfen und Übernachtungsquartier
  • Dokumentations- und Gedenkstätte Lager Sandbostel (2,2 km Abstecher)
  • NSG Huvenhoopsmoor
  • Alte Ostebrücke (zum Queren und Abkürzen gesperrt)
  • Seehürnsbarg
  • Ostetal
  • Granstedt u.a. mit Quartieren (1 km Abstecher vom Parkplatz)


Geheimtipp - jedoch nicht markiert und ausgeschildert:
Direkt nach der Ostebrücke Granstedt führt ein kleiner Pfad rechts zu den Granstedter Seen. Auf einem Pfad geht es hier hoch und runter. Zwei Bänke laden zum Genießen ein. Bei dem Rastplatz für Wasserwander geht es links auf einem gut zu erkennbaren Weg weiter. Nach rund 500 Meter müsstet ihr den Waldrand erreicht haben. Bei guter Orientierung seht ihr das Großsteingrab vom Anfang der Tour - andernfalls nutzt Eure digitalen Karten.


Vernetzung mit anderen NORDPFADEN:
Ein Zuweg (5 km) führt vom Grabhügelfeld Granstedt zum Startpunkt 1 des NORDPFADES Zwei Mühlen.

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Anfahrt
Landtouristik Samtgemeinde Selsingen e.V. - Ihr Kontakt vor Ort
Hauptstraße 30
27446 Selsingen