Premiumweg P24 Söhrewald

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14,00 km lang
Rundweg
Schwierigkeit: mittel
Wandern
  • 3:50 h
  • 14,00 km
  • 320 m

Der vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte Rundwanderweg führt durch das große Waldgebiet der Söhre zur Industriegeschichte und zu moderner Kunst.

Nur 13 km von Kassel entfernt, bietet das große Waldgebiet der Söhre vielfältige Möglichkeiten für einen erholsamen und erlebnisreichen Ausflug. Der Premiumweg P24 Söhrewald führt Wanderer durch verschiedene Epochen der Industriegeschichte rund um die Söhrewalder Ortsteile Wattenbach und Eiterhagen, die eng mit den geologischen Gegebenheiten verbunden sind. Braunkohle und Basalt gehören zu den jüngsten Ablagerungen in unserer Region.

Vom Parkplatz Brandt bei Wattenbach führt der Weg über den alten Köhlerplatz, vorbei am neuen Windpark, zum noch aktiven Basaltsteinbruch am Oelberg. Am Wegesrand blüht hier im Sommer die Heide. Im weiteren Verlauf eröffnen sich vom Kamm zwischen Wattenbach- und Mülmischtal weite Ausblicke in Richtung Wattenbach und in das ursprüngliche Wattenbachtal. Weiter geht es hinab bis nach Eiterhagen. Am Haus des Gastes in Eiterhagen befinden sich ein schöner Kinderspielplatz und ein kurzer Naturlehrpfad. Über den beschaulichen Fachwerkort Eiterhagen erzählt man sich in den benachbarten Orten folgende Geschichte "vom Hirsebrei": Hier lebte eine Frau, die schürte das Feuer erst kurz vor der Mittagszeit und hatte doch stets die Töpfe voll mit Hirsebrei. Ob sie eine Hexe war, ist bis heute unklar.

Hinter Eiterhagen wird der Wattenbach überquert und die Strecke führt bergauf. Kunstwerke des Ars Natura säumen den Weg. Auf den letzten Kilometern am Waldrand entlang führt der P24 über den Eco Pfad Bergbau in der Söhre. Umrahmt von wunderbaren Ausblicken über den Söhrewald, informiert der Eco Pfad über die lebhafte Geschichte des Kohlenbergbaus in der Söhre.

Im Ort Wattenbach sollten Besucher die "Rübe" am Portal der Kirche suchen, um die sich eine alte Erzählung rankt: Die Bauarbeiter, die im 18. Jahrhundert die Kirche bauten, wiesen mit dem kleinen Scherz auf die einseitige Verpflegung hin, die sie in Wattenbach kennengelernt hatten. Da in diesen Jahren die Rübenernte reichlich ausfiel, bekamen die Handwerksgesellen häufig weiße Rüben zu essen. Der Spitzname der Wattenbacher lautet entsprechend: „Rübenesser“.

Mehr Kilometer: Über den Eco Pfad Bergbau und den Streckenweg GrimmSteig lässt sich die Wandertour erweitern.
Weniger Kilometer: Über die beschilderte Abkürzung durch Wattenbach lässt sich der P24 gut abkürzen.

Gut zu wissen

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

  • Familienfreundlich

  • Rundweg

Ansprechpartner:in

Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Klosterfreiheit 34 A
37290 Meißner

Autor:in

Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Klosterfreiheit 34 A
37290 Meißner

Organisation

Geo-Naturpark Frau-Holle-Land

Lizenz (Stammdaten)

Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

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