- 18:08 h
- 1.700 m
- 1.700 m
- 329 m
- 644 m
- 315 m
- 63,19 km
- Start: Diemelsee-Heringhausen - Tourist-Information
- Ziel: Diemelsee-Heringhausen - Tourist-Information
Seit Jahren ist die Ferienregion Diemelsee bekannt für Urlaub und Erholung, Wassersport und Wandern.
Der 63 km lange Diemelsteig ist ein lohnender wie anspruchsvoller Wanderweg. Beginnend am Parkplatz in der Kirchstraße in Heringhausen führt der Diemelsteig über Rhenegge nach Adorf, weiter über Wirmighausen, Flechtdorf und Schweinsbühl nach Deisfeld. Weiter über Hemmighausen verläuft der Diemelsteig ein Stück gemeinsam mit dem Uplandsteig nach Ottlar und dann wieder “allein” nach Heringhausen zurück.
Mit einer weitgehend naturbelassenen Wegeführung inmitten einer ausgeprägten Mittelgebirgslandschaft bietet der Steig herrliche Ausblicke, größere Steigungen, Landschaftspanoramen, Wiesen und Feldflure im stetigen Wechsel. Die gute Markierung inclusive fortlaufender Kilometrierung lässt den Weg mit und ohne Karte erwandern.
Weitere Informationen über den Diemelsteig, Unterkünfte oder Sehenswürdigkeiten erhalten Sie gerne von der Tourist-Information Diemelsee.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
D km 0 bis 5
Am Wanderparkplatz Florenbicke in Heringhausen ist der Einstieg des Diemelsteigs unterhalb des Aussichtspunktes St. Muffert. Zu empfehlen ist es, auf dem Parkplatz an der Tourist-Information (Kirchstraße 6), zu parken. Von dort führt ein 1 km langer Zubringer Sie entlang der Uferpromenade mit herrlichen Ausblicken auf kleine Buchten, Segler, Surfer und Badevolk. Die Strecke führt vorbei am größten Diemelseer Hotel zum Ortsausgang Heringhausen. Sie überqueren die L 3078 und kommen nach wenigen Metern zum Einstieg am Wanderparkplatz „Florenbicke“. Es folgt der Anstieg zum heimlichen Höhepunkt des Diemelsteiges: Die St- Muffert-Klippe mit ihrer Schutzhütte fast am höchsten Punkt des Berges (592 m). Ein unvergleichlicher Panoramablick auf die beiden Enden des Sees lohnt den beschwerlichen Aufstieg. Sie durchqueren den Eisenberg. Vorbei an historischen Grenzsteinen des Fürstentums Waldeck (FW) und verlassen den Wald in Richtung Rhenegge.
D km 5 bis 10
Schöner Ausblick auf Padberg mit seinem Kloster. Vorbei an Wiesen und Feldern führt der Weg zum Frauenrad mit Schutzhütte. Diese lädt zum Verweilen ein und gibt einen herrlichen Blick auf Adorf mit seinen Windmühlen frei. Nun folgen Sie dem Feldweg talwärts bis zur Rhene. Dieser kleine Bach speiste früher die „Kleine Mühle“, deren Rad heute noch bei der Gaststätte „Hofmeister“ in Adorf besichtigt werden kann. Weiter längs des Mühlengrabens zur Rhenegger Mühle, wo heute noch Strom mit einer Wasserturbine erzeugt wird. Über eine Brücke führt der Weg entlang der L3076 in Richtung Besucherbergwerk Grube „Christiane“. Aufwärts vorbei am Ausgang der Grube „Pferdestollen“ führt der Diemelsteig zu einem kleinen Waldstück.
D km 10 bis 15
Sie biegen links am Waldrand ab und folgen dem Weg Richtung Martenberg. Vor der Martenberg Klippe, als Formation „Rosenschlösschen“ und „Adorfer Stufe“ in Geologenkreisen weltweit bekannt, führt der Steig abwärts nach Adorf. Die nächsten beiden Kilometer begleitet Sie die „Bicke“, ein kleiner Bach, der in Wirmighausen entspringt.
D km 15 bis 20
Entlang des Eselspfads gehen Sie am Ortsrand bis zur Hauptstraße, überqueren die K74 und verlassen Wirmighausen in Richtung Lenkenberg. Vorbei an Wiesen und Feldern über den Lenkenberg bis zum Waldrand, nach kurzem Rechtsabbieger gehen Sie wieder linkerhand zum Stunzenberg parallel und oberhalb der Aartalstraße im Wald. Bei Kilometer 18,5 knickt der Weg rechtwinklig ab in Richtung Eichenlied.
D km 20 bis 25
Bei Kilometer 20 überqueren Sie die K74 und gehen dann in Richtung Kalkrose. Aus dem Wald kommend eröffnet sich ein herrlicher Blick auf den Ort Flechtdorf mit seiner zweitürmigen Pfeilerbasilika. Nach 500m Kreisstraße erreichen Sie den Ort Flechtdorf. Weiter bis zur Kirche. Beim Friedhof knickt der Weg rechts ab in Richtung Halsberg. Vorbei an Waldrändern, Feldern und Wiesen geht der Weg in einer Schleife durch den Wald leicht ansteigend zum „Brückenkopf“.
D km 25 bis 30
Auf dem relativ ebenen Höhenweg (600müNN) genießen Sie die herrliche Waldlandschaft des Mittelgebirges. Bei Kilometer 29,5 verlassen Sie das geschlossene Waldgebiet unterhalb des „Widdehagen“. Kurz vor Kilometer 30 erreichen Sie eine Schutzhütte, die zum Verweilen nahe der Rhenequelle einlädt.
D km 30 bis 35
Ein kurzes Stück führt der Weg über die K68, geradeaus weiter zum kleinen Wäldchen. Wenn Sie dies durchquert haben, eröffnet sich der Blick auf den Ort Schweinsbühl. In einer kleinen Schleife verlassen Sie den Ortsrand von Schweinsbühl, wobei man die K 67überquert. Auf dem Höhenweg vorbei am „Winterscheid“ biegen Sie links ab. Bei Kilometer 33 knickt der Weg rechts ab läuft ca. 800m geradeaus durch den Wald. Schlängelnd geht der Steig bergab zum Hamesbeutel, umrundet ihn und führt weiter steil bergab zum Ortskern Deisfeld.
D km 35 bis 40
Nach einer kleinen Schleife im Ort führt der Weg ca. 2 km entlang der Diemel zur Speier-Mühle. Nach wenigen Metern erreichen Sie dann Hemmighausen, wo sich in Ortsmitte der Diemelsteig mit dem Uplandsteig trifft und von hier aus gemeinsam weiter läuft. Bergan führt nun der gemeinsame Steig zwischen Ölkesberg und Dietrichsberg zur Schutzhütte am Niegelscheid.
D km 40 bis 45
Ein wunderbarer Blick auf den Diemelsee lädt zu einer kleinen Rast ein. Die Landschaft bietet nun in der Folge herrliche Fernsichten, das Landschaftsbild ist vorwiegend geprägt von Wiesen und Feldern. Bergauf folgen Sie dem Steig bis zum Streckenkilometer 43, kurz danach überqueren Sie die Kreisstraße 63 und folgen auf einer Teerstraße der Beschilderung zu den Dommelhöfen (635 m NN) . Bei den Höfen angekommen, sollten Sie den Steig einfach mal verlassen und hinaufgehen zum Dommelturm (726 m NN). Dieser Abstecher wird mit einem einmaligen Rundblick hinein ins Sauerland und ins Waldecker Land belohnt. An dieser Stelle trennen sich auch Diemel- und Uplandsteig.
D km 45 bis 50
Inmitten des herrlichen Misch- und Fichtenwaldes wandern Sie zur Schutzhütte am „Wiggenknochen“. Die Landschaft des Mittelgebirges präsentiert sich hier von ihrer schönsten Seite. Der Weg biegt rechts ab in Richtung Stormbruch. Oberhalb des Ortes führt er vorbei an Wiesen und Feldern. Nach Kilometer 48 überquert man die Straße nach Bontkirchen und erreicht nach mehreren hundert Metern ein Waldstück. Der Steig führt nun durch Fichten- und Mischwald oberhalb des Diemelsees (Itter-Einlauf) und bietet an mehreren Stellen schöne Ausblicke auf den Stausee mit Naturschutzgebiet.
D km 50 bis 54
Aus dem Wald kommend, zeigt sich der Diemelsee von seiner hessischen Badeseite. Abwärts zum Uferrandweg bei den Campingplätzen gelangt man zur Großen Eschenseite. Durch den Buchenwald und das Naturschutzgebiet des Diemelsee-Itterarmes wird der Endpunkt des Diemelsees erreicht. Hier überquert man die Diemelsee-Randstraße (L3393) und wandert auf dem Diemelsteig hinauf in den Laubwald oberhalb von Kotthausen. Auf der gesamten Wanderstrecke zu den Wochenendhäusern „Am Fresenberg“ bietet sich ein wunderschöner Blick auf den 3,2 km langen Itterarm. Oberhalb der Wochenendhäuser führt der Weg durch den Laubwald zum Wanderparkplatz Helminghausen und dann weiter Richtung Staumauer. Über einen Zick-Zack-Weg nahe der Sperrmauer kommt man zum Kraftwerk, überquert eine kleine Brücke oberhalb des Tosbeckens und wandert an der Diemel entlang bis zum kleinen Sperrwerk. Von hier erfolgt der Anstieg aus einer Höhe von 341m üNN über den Weiher mit imposanten Blick auf das Kraftwerkgebäude und die Staumauer. Nach überwundenen 253 Höhenmetern auf dem Steig zum Gipfel des Eisenberges mit einer Höhe von 595 m üNN schweift der Blick auf den See und die vielen Berge des (hessischen) Uplandes und des nordrhein-westfälischen Sauerlandes.
D km 60 bis 63
Vom Eisenberg-Gipfel, dem höchsten Berg der Stadt Marsberg, führt die Wanderung durch den Buchenwald, vorbei an historischen Landesgrenzsteinen hinab zum Wendepunkt des Diemelsteiges auf die Höhe von 590 m ü. NN. Jetzt geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt Wanderparkplatz Florenbicke.
Toureigenschaften
Beschilderung
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Gute Anbindung an ÖPNV
Kulturell interessant
Mehrtagestour
Natur Highlight
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
Rundweg
Tour mit Hund
Unterkunftsmöglichkeit
Wintertauglich
Ausrüstung
Verpflegung
wetterfeste Kleidung
kartenmaterial
Anreise & Parken
Öffentliche Verkehrsmittel:
Empfehlenswert ist die Anreise mit der Bahn nach Bahnhof Willingen oder Willingen-Usseln, weiter mit Anrufsammeltaxi (in Gästekarte MeineCard+ enthalten).
Bus von Bhf. Willingen/Usseln bis Haltestelle Heringhausen Mitte (in Gästekarte SauerlandCard enthalten).
Großraumparkplatz Heringhausen (Kirchstraße)
Mehrere Großraumparkplätze um den See.
Linie 569: Diemelsee - Willingen/Bad Arolsen
Linie 566: Korbach - Diemelsee
Linie 560: Diemelsee - Willingen/Bad Arolsen/Twistesee
Bahnhöfe um den Diemelsee
Bahnhof Willingen (Upland)
Bahnhof Marsberg-Bredelar
Hauptbahnhof Korbach
Bahnhof Brilon (Wald)
Sammeltaxi
AST (AnrufSammelTaxi), Haltestelle Heringhausen Mitte Tel. 05631-5062088
Ansprechpartner:in
Autor:in
Diemelsee Ferienregion
Organisation
Regionalmanagement Nordhessen GmbH
Tipp des Autors
Erlebnisausstellung Visionarium
Schiffsrundfahrt
Besucherbergwerk Grube Christiane
Kloster Flechtdorf
Dommelturm
Staumauer
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