Radtouren-Tipp 5 - Stauteiche und Oldentrup

Flach, ruhig und grün präsentiert sich der Osten Bielefelds. Parkwege entlang von Bächen und Teichen erschließen die Stadtteile Heepen und Oldentrup. Entdecke die grünen Wege im langen Luttergrünzug, im vielseitigen Stadtteilpark in Oldentrup und im Park rund um die Ravensberger Spinnerei!

(!) Zubringerstrecke ab Landgericht (+ 2x 2,5 km) /

Rundtour:

Der Weg hinaus aus der Stadt führt durch die Ravensberger Straße mit ihrer langen Platanenallee. Sie ist hier eine Fahrradstraße, auf der Radfahrende Vorrang genießen.

Von der Altstadt Bielefelds verläuft eine durchgehende Grünverbindung bis in den östlichen Stadtteil Heepen. Der Weg entlang der Lutter und ihrer drei Stauteiche weitet sich zu einem immer breiter werdenden landschaftlichen Grünzug. Am zweiten Stauteich beginnt der Rundkurs.

Der von einer Gräfte (Wassergraben) umgebene Hof Meyer zu Heepen gehörte früher zu den größten Höfen des Ravensberger Landes. Heute wird er unter anderem als Naturfreundehaus  genutzt.

(!) Variante:

Am Hof Meyer zu Heepen/Knotenpunkt 82 zweigt die Variante durch den Ortskern von Heepen ab. Das ehemalige Amtshaus Heepen wurde 1833 von der Familie Haase als Privathaus gebaut. Das erste aus Ziegel- und Sandstein erbaute Haus Heepens wurde im Volksmund „Heeper Schloss“ genannt. Seit 1985 dient es als Bezirksamt des Stadtbezirks Heepen. Das auf drei Seiten von Wasser umgebene Gut Lübrassen, ein ehemaliges Rittergut, liegt im Tal des Oldentruper Baches. Fahr um die „Halbinsel“ herum und schau von Norden über den Mühlenteich auf die hohe Giebelfront mit schwarz-weißem Fachwerk! Am Knotenpunkt 81 triffst du wieder auf den Rundkurs.

Auf befestigten Wegen fährst du durch den Oldentruper Park. Oldentrup ist ein ländlich geprägter Stadtbezirk im Osten der Stadt Bielefeld. Sieh dich einmal um und bestaune die Artenvielfalt im Bereich des Stieghorster Baches!

Etwas abseits der Route liegt der Hof Meyer zu Stieghorst (Meyer-zu-Stieghorst-Hof 3, 33719 Bielefeld). Kennzeichnend für den Hof ist das Vierständer-Fachwerkhaus, das 1811 erbaut wurde. Es repräsentiert die bäuerliche Architektur und Bauweise des 19. Jahrhunderts. Typische architektonische Elemente wie Balkenanlagen und Ständerwerke sind noch erhalten geblieben.

Der Abstecher (0,5 km ab Knotenpunkt 26) zur Ravensberger Spinnerei kurz vor Ende der Tour lohnt sich!

In den ehemaligen Industriegebäuden ist ein Kultur- und Veranstaltungsszentrum mit zwei Museen, Programmkino und Volkshochschule entstanden. Der Garten am Museum Huelsmann neben der Ravensberger Spinnerei wurde nach alten Plänen mit Teich und Springbrunnen weitgehend originalgetreu hergerichtet.