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- 19:20 h
- 71,67 km
- 1.448 m
- 1.448 m
- 223 m
- 656 m
- 433 m
- Start: Dillenburg
- Ziel: Dillenburg
Los geht es in Dillenburg. Hier trennen sich die Westerwald- und Dillvariante des Rothaarsteig. Du entscheidest dich für die Westerwaldvariante und folgst der Beschilderung in Richtung Fuchskaute. Oberhalb von Donsbach führt dich der Rothaarsteig auf den Kornberg (453 m), der dich mit einem wunderschönen Panorama belohnt. Der Alten Rheinstraße folgend trifft der Rothaarsteig auf das „Wildweiberhäuschen“, eine 40 m hohe Felswand, die nur wenige Meter vom Aubach entfernt senkrecht aufsteigt. Entlang des Aubaches führt der Rothaarsteig nun bergauf bis nach Rabenscheid. Bald danach verläuft der Weg nahe am „Dreiländereck“ vorbei, wo Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz einen gemeinsamen Grenzpunkt haben. Jetzt sind es noch rund 4 km, bis der Rothaarsteig die Fuchskaute (657 m) erreicht. Die Fuchskaute, ein großes Natur- und Vogelschutzgebiet, ist der höchste Berg im Westerwald und gleichzeitig der Punkt, wo zwei Top Trails of Germany aufeinander treffen. Hier begegnen sich Rothaarsteig und Westerwaldsteig.
Kurz vor Weißenberg erreicht der Rothaarsteig das Naturdenkmal Ketzerstein (612m) – der sichtbare Rest eines Basaltlavastroms. Falls du zufällig einen Kompass dabei hast, spielt die Kompassnadel an dieser Stelle wahrscheinlich verrückt. Grund ist die hier herrschende magnetische Ablenkung. Vom Ketzerstein aus hast du eine schöne Aussicht in den Hohen Westerwald. Die Höhendörfer Weißenberg und Liebenscheid sind die nächsten Stationen und anschließend geht es hinauf zum Siegerland-Flughafen. Zu Beginn der Höh - einem bis 598 m ü. NN hoch aufragender Bergkamm - erreichst du den Ort Lützeln. Während der höchste Gipfel der Höh namenlos blieb, wurden zwei kleinere Berge sehr einprägsam benannt: Der Große Stein (546 m) ist nämlich niedriger als der Kleine Stein (587 m), was aber augenscheinlich nichts mit der Höhe, sondern der Ausdehnung zu tun hat. Der Große Stein ist eine kegelförmige Bergkuppe mit einer Fläche aus zu Blöcken erstarrtem Vulkangestein. Diese Basaltblöcke sind vielfach mit seltenen Moosen und Flechten bewachsen. Durch offene Landschaften wandernd durchquerst du den Ort Würgendorf und erreichst dann die Kalteiche, an der die Westerwaldvariante des Rothaarsteiges wieder auf den Hauptweg trifft. Auf dem Hauptweg, der sog. Dillvariante, wendest du dich nun nach Südosten in Richtung Dillenburg. Auf deinem Weg kommst du nun zur Lucaseiche. Dieser imposante Baum ist mindestens 230 Jahre alt. Du lässt Rodenbach und Manderbach hinter dir und gelangst zurück in die Oranienstadt Dillenburg.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Gipfel
Rundweg
Autor:in
Katharina Schwake-Drucks
Organisation
Touristikverband Siegen-Wittgenstein e.V.
Lizenz (Stammdaten)
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