Vom Parkplatz im Dorf Köterberg folgen wir dem asphaltierten Weg in südliche Richtung. Hinter der eindrucksvollen Mergelkuhle (Rote Wand) biegen wir links ein und halten uns nach einigen Metern an der Bank rechts. Nach kurzer Zeit mit schönen Ausblicken ins Niesetal erreichen wir einen lichten Waldrandpfad. Diesem folgen wir, bis wir den Wald wieder verlassen und auf einen Wiesenweg stoßen. Wir halten uns links. Jetzt bieten sich schöne Ausblicke ins Wesertal und zum Solling. Am Wegesrand zeugen viele besondere Pflanzen von der Artenvielfalt der Vegetation dieses sonnigen Standortes. Auf Ruhebänken lässt sich die vollkommene Stille genießen. In Sichtweite der Strohbergsiedlung biegen wir nach rechts ab und schauen uns die einsam gelegenen, verlassenen Gehöfte (heute Jagdhütten) an. Wie schwer mag das Leben und Arbeiten hier oben gewesen sein. Wir halten uns nach diesem Abstecher nun wieder links und erreichen unseren Ausgangsweg. Vorbei an den beiden ehemaligen Höfen geht es immer geradeaus weiter Richtung Ostflanke des Köterbergs, verlassen an der zweiten Abzweigung den breiten Forstweg und folgen geradeaus dem schmaleren Waldpfad. Hier kreuzen wir zweimal die Grenze von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen (alte Grenzsteine sichtbar). Der schmale niedersächsische Grenzschlauch zeugt noch von den Gebietsansprüchen des Herzogs von Braunschweig, verbunden mit der Hoffnung, so Zugang zu den vermeintlichen Schätzen des Berges zu haben. Diese Hoffnung hat sich leider nicht erfüllt, doch können sich die Niedersachsen so noch heute rühmen, Anteil am schönsten Aussichtsberg im Weserbergland zu haben. Bald erreichen wir einen breiteren Forstweg, den wir an einem Abzweig (Markierung X18/19) nach links folgen. Hier bieten sich uns am Waldrand schöne Ausblicke zur Ottensteiner Hochebene und ins Poller Wesertal mit dem Voglerkamm. Wir überqueren die Gipfelstraße, erklimmen auf der gegenüberliegenden Seite einen Pfad und halten uns auf dem breiter werdenden Weg links. Nach wenigen Metern zweigt er nach rechts in einen wunderschönen schmalen Waldrandpfad ab. Der Blick über das Dorf Köterberg zum Westerberg und Hohen Mörth bis ins Pyrmonter Tal lässt uns verweilen. Bald stoßen wir oberhalb der Roten Wand auf den steilen Bergweg zum Gipfel. Wir gehen rechts hinunter und folgen dem Asphaltweg zum Ausgangspunkt zurück.