Thürmsdorf: Zur Thiele-Aussicht

Startpunkt ist die Bushaltestelle Thürmsdorf Gasthof. Von dort führt ein kurzes Stück Straße mit roter Markierung nach rechts zum Thürmsdorfer Schloss. Das Schloss stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut. Heute befindet es sich in Rekonstruktion, besichtigen lässt sich nur der verwunschene Schlossgarten mit alten Mauern und alten Baumreihen. Gleich nebenan liegt die Schokoladenmanufaktur, die die Wanderung mit eine Tasse warmen Kakao beginnen lassen könnte. Am Schloss biegt man rechts ab und folgt der Ausschilderung des Malerwegs.

Der Weg führt immer geradeaus an den Streuobstwiesen des Thürmsdorfer Weinbergs entlang. Der Hang wurde schon im 19. Jahrhundert für den Obstanbau genutzt und ist heute ein gepflegtes Beispiel traditioneller Kulturlandschaft. Ziel ist das Biedermann-Mausoleum, das 1816 erbaut wurde. Es wurde in den letzten Jahren restauriert und dient heute als Malerweg-Kapelle. In der Adventszeit wird hier das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt – ein Zeichen für Hoffnung und Gemeinschaft.

Linker Hand führt der Weg zur Johann-Alexander-Thiele-Aussicht, benannt nach dem Landschaftsmaler des 18. Jahrhunderts, der hier Skizzen von der Festung anfertigte. Dort befindet sich ein Picknickplatz mit Blick über das Elbtal und auf zwei mächtige Tafelberge. 

Danach folgt man dem Malerweg weiter entlang der Waldkante bis zu einer Wegegabelung. Hier verlässt man den Malerweg, hält sich links und kehrt in Richtung Ort zurück. Der Weg kreuzt nun den bereits gegangenen Abschnitt. Von dort führt die gelbe Markierung geradeaus bergab zum Pehnaberg, auf den man rechts in die Straße einbiegt. Nach kurzem Weg bergan erreicht  man wieder die Bushaltestelle am Ausgangspunkt.