Hügelgrab in Baden

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Archäologische Stätte
Jahrtausendelang wurden bei uns die Toten in Grabhügeln bestattet.
Am Ende der Jungsteinzeit vor 4500 Jahren kamen die Grabhügel auf, in der Bronzezeit vor 3500 Jahren waren sie die übliche Grabform, und in der Eisenzeit vor 2500 Jahren hat man die vorhandenen Grabhügel immer noch verwendet und dort manchmal Urnen mit verbrannten Toten beigesetzt. Sogar im frühen Mittelalter wurde gelegentlich noch bei den altüberlieferten Grabhügeln bestattet. Erst mit der Einführung des Christentums unter Karl dem Großen mussten alle Toten auf christlichen Friedhöfen bestattet werden. Solange ein Grabhügel nicht ausgegraben ist, wie dieses Exemplar hier, kann man sein genaues Alter nicht feststellen.


In den Grabhügeln liegen seit Jahrtausenden die Überreste der Toten unverändert in der Erde. Oft ist nur eine Person darin bestattet, manchmal auch mehrere. Die Knochen aus den Urnen überstehen die Lagerung im Boden gut. Ursprünglich lag ein zweiter Grabhügel in der Nähe. Er wurde 1954 weitgehend zerstört. Damals hat man das Unterteil einer Urne aus der Eisenzeit und bunte Glasperle gefunden.

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