Turmhügelburg Hagen-Grinden

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Archäologische Stätte
Mittelalterliches Brückenkastell mit erhöhter Burgfläche und zwei Gräben (12. Jahrhundert).
Direkt am Weserkanal kommen Sie an einen Ort, wo einst als Turmhügelburg (Motte) die älteste Burg im Flecken Langwedel an einem Allerarm stand. Die Position am Wasser legt einen strategisch-handelspolitischen Bezug nahe. Heute sind nur Erdwälle als Überreste dieser einfachen Niederungsburg zu sehen. Diese erinnern an die halbkreisförmigen beiden Wassergräben auf der Südseite, die einen rechteckigen, erhöhten Innenraum von ca. 25 x 15 m Größe umgaben. Dort stand die Burg, die 1159 durch Gerung von der Hagen aus der Familie der Vögte des Bremer Stifts erbaut wurde.

Als 1938 Kanalbauarbeiten durchgeführt wurden, waren die Burgreste ein Hindernis. Bei diesen Arbeiten fand man Reste einer 6m breiten Holzbrücke, sowie von Schiffsanlegeplätzen eines ehemaligen Hafens. Durch einen Denkmalschutzerlass konnten die Überreste der Wälle erhalten werden. Broschüre: „Über die von der Hagen und ihre Burg in Langwedel-Hagen" von Wolfgang Ernst.

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