Das Suhorn erhebt sich sanft aus der umliegenden Heidelandschaft und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das Wümmemoor-Tal und den gegenüberliegenden Wümmeberg (104 m). Der Wanderweg über das Suhorn ist markiert, gut begehbar und bietet sicheren Tritt. Viele Bänke am Wegesrand laden zum Verweilen und Genießen ein.

Auf dem Kamm des Suhorns findet man die VNP-Schutzhütte Suhorn (108 m), die von Familie Domizlaff anlässlich des 125. Geburtstages von Hans Domizlaff (VNP-Vorsitzender 1943-1953; † 1975) gestiftet wurde. Die Hütte schützt die Besucher vor Wind und Wetter und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, die Tierwelt ohne Störung zu beobachten. Die Flora und Fauna rund um das Suhorn sind von großer Vielfalt geprägt. Besonders im Spätsommer verwandelt sich die Landschaft in ein wahres Blütenmeer. Die lila blühende Heide erstreckt sich soweit das Auge reicht und verleiht der Erhebung einen einzigartigen Charme. Zahlreiche Vogelarten wie zum Beispiel der Ziegenmelker, der Grünspecht, die Heidelerche, der Kranich und sogar das Birkhuhn finden hier ihre Heimat und lassen sich beim Singen beobachten.

Das Suhorn ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Frühling erstrahlen die Wiesen in saftigem Grün, während im Herbst die Blätter der umliegenden Bäume in den schönsten Farben leuchten. Selbst im Winter hat das Suhorn seinen Reiz, wenn eine dünne Schneedecke die Landschaft in eine zauberhafte Winterlandschaft verwandelt.
Insgesamt ist das Suhorn im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide ein wahrhaftiges Kleinod. Die Schutzhütte und der Alfred Töpfer Gedenkstein bieten den Besuchern nicht nur eine Möglichkeit zur Rast, sondern erinnern auch an die Bedeutung des Naturschutzes. Die Vielfalt der Natur und die faszinierende Landschaft machen das Suhorn zu einem beliebten Ausflugsziel für Naturliebhaber und Wanderfreunde. Wer das Suhorn einmal besucht hat, wird von seiner Schönheit und seiner einzigartigen Atmosphäre sicherlich begeistert sein.

Das Suhorn liegt im autofreien Naturschutzgebiet. Vom Parkplatz Oberhaverbeck ist die Schutzhütte nach 1,7 km Wanderweg erreicht. Der Wanderweg ist nicht barrierefrei, dennoch sehr gut zu gehen. Zwischen dem Parkplatz und der Schutzhütte gibt es wenig Höhenmeter Unterschied.