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- 02:30 h
- 100 m
- 99 m
- 29 m
- 104 m
- 75 m
- 38,45 km
- Start: UNESCO-Welterbe Zollverein
- Ziel: UNESCO-Welterbe Zollverein
Das Ruhrgebiet war einst der sogenannte Kohlenpott der Republik. 2018
schloss die letzte Steinkohlenzeche, doch der Stolz über die Bergbaugeschichte
wird immer größer. Alte Fördergerüste werden zu Leuchttürmen der Geschichte,
Zollverein – wohl eine der bekanntesten Zechen – sogar zum UNESCO-Welterbe. Diese rund 41 Kilometer lange Radtour verbindet gleich mehrere wichtige Zechenstandorte.
Der Startort
Das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ist auch gleich der Ausgangspunkt für diese Radtour. Mit der Bahn ist das Areal über die Straßenbahnlinie 107 schnell vom Essener Hauptbahnhof erreichbar. Alternativ kann auch der Bahnhof Essen Zollverein-Nord mit der Regionalbahn angesteuert werden.
Wer mit dem Auto anreist, findet rund um das UNESCO-Welterbe viele Parkplätze. Ein gutes Leihrad finden Besucher bei der RevierRad-Station fast unmittelbar vor dem markanten Doppelbock.
Start der Tour
Der Knotenpunkt 59 befindet sich in direkter Nähe zur Schachtanlage 1/2/8. Die Tour führt direkt an dem markanten Sanaa-Gebäude, einem großen Beton-Kubus vorbei. Hier verlässt die Route das Gelände des UNESCO-Welterbes über den Zollvereinweg, einer ehemaligen Bahntrasse. Schon nach wenigen hundert Metern gelangen Radler zum Knotenpunkt 60, an dem man sich leicht links hält. Über den Nordsternweg führt die Tour nun zum Rhein-Herne-Kanal, dabei passieren Radler das Gelände von Tripple ZZZ, das ursprünglich auch zur Zeche Zollverein gehörte und heute unter anderem die weltweit einzige Brieftaubenklinik beherbergt.
Eine Bramme für das Ruhrgebiet
Am Knotenpunk 61 lohnt sich ein kurzer Abstecher hoch auf die Schurenbachhalde. Sie entstand aus Abraum mehrerer Zechen, auch von Zollverein. Diese von Menschenhand geschaffenen Hügel sind ein wichtiges Zeugnis des Bergbaus und heute attraktive Landmarken in der sonst eher flachen Landschaft des zentralen Ruhrgebiets. Auf dieser rund 50 Meter höher gelegten Haldenspitze steht die Bramme für das Ruhrgebiet des Künstlers Richard Serra.
Ein Abstecher zur Zeche Nordstern
Ein weiterer kurzer Abstecher vom Knotenpunkt 61 führt zur nahegelegenen Zeche Nordstern. Neben der Parkanlage der ehemaligen Bundesgartenschau lohnt sich vor allem die Auffahrt auf die Aussichtsplattform der Zeche Nordstern und der Blick auf den Herkules, der seit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 auf dem Zechenturm thront.
Zechensiedlung und Haldenglück
Die Rundtour führt weiter durch Bottrop. Die schöne Gartenstadt Welheim wird durchradelt – hier wohnten Bergleute der Zeche Vereinigte Welheim. Nur wenig später lohnt sich die Auffahrt hoch zum Tetraeder Bottrop. Die Halde an der Beckstraße erhielt ihre pyramidenförmige Krone im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscherpark in den 90er Jahren. Vom Haldenplateau schaut man direkt auf die noch im Betrieb befindliche Kokerei Prosper Haniel und die danebenliegende, letzte Steinkohlenzeche Prosper Haniel, die Ende 2018 stillgelegt wurde. Auf den riesigen, nicht mehr benötigten Zechenarealen an der Grenze Bottrop/ Essen entsteht ein Stadt-übergreifendes Gewerbegebiet modernen Zuschnitts, die „Freiheit Emscher“.
Von Bottrop nach Oberhausen
Die Tour verläuft weiter Richtung Oberhausen. Die Burg Vondern ist eine mittelalterliche Anlage mit Herrenhaus und Vorburg, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht. Am Knotenpunkt 7 wird der Rhein-Herne-Kanal erneut überquert mit schönem Blick auf den nahegelegenen Gasometer Oberhausen. Im Haus Ripshorst ist ein Informationszentrum zum Emscher Landschaftspark eingerichtet. Hier finden Besucher viel Wissenswertes über die Industrienatur und die Haldenlandschaft im Ruhrgebiet. Nur wenige Meter entfernt ist der Zauberlehrling – ein tanzender Strommast, der im Rahmen der Emscherkunst 2013 aufgestellt wurde.
Unerwartete Natur
Von Oberhausen führt die Route durch das schöne Hexbachtal nach Süden. Am Knotenpunkt 56 trifft die Tour auf den neuen Radschnellweg Ruhr (RS 1), der eines Tages von Duisburg bis nach Hamm führen soll. Noch ist das Teilstück bis in die Essener Innenstadt nicht final ausgebaut, aber dennoch ein breiter Radweg abseits des Straßenverkehrs.
Zwischen Neu und Alt
Der neu angelegte Niederfeldsee mit dem Radlertreff Radmoshäre wird passiert und zur linken blicken Radler auf das Gerüst der Zeche Amalie, wenig später der Kruppsee mit Blick auf die neue Firmenzentrale des Industriekonzerns ThyssenKrupp. Hier lohnt sich für Geschichtsinteressierte ein kurzer Abstecher zum historischen Stammhaus der Familie Krupp, das unmittelbar neben der gewaltigen Firmenzentrale liegt.
Zurück nach Zollverein
Von der Essener Innenstadt führt der Weg zurück zum UNESCO-Welterbe Zollverein. Als Abschlusshighlight der Tour sollte man sich Zeit für einen Rundgang über den Denkmalpfad nehmen, auch das Ruhr Museum gehört zum Pflichtprogramm. Im Red Dot Design Museum werden ausgezeichnete Design-Produkte vorgestellt.
schloss die letzte Steinkohlenzeche, doch der Stolz über die Bergbaugeschichte
wird immer größer. Alte Fördergerüste werden zu Leuchttürmen der Geschichte,
Zollverein – wohl eine der bekanntesten Zechen – sogar zum UNESCO-Welterbe. Diese rund 41 Kilometer lange Radtour verbindet gleich mehrere wichtige Zechenstandorte.
Der Startort
Das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen ist auch gleich der Ausgangspunkt für diese Radtour. Mit der Bahn ist das Areal über die Straßenbahnlinie 107 schnell vom Essener Hauptbahnhof erreichbar. Alternativ kann auch der Bahnhof Essen Zollverein-Nord mit der Regionalbahn angesteuert werden.
Wer mit dem Auto anreist, findet rund um das UNESCO-Welterbe viele Parkplätze. Ein gutes Leihrad finden Besucher bei der RevierRad-Station fast unmittelbar vor dem markanten Doppelbock.
Start der Tour
Der Knotenpunkt 59 befindet sich in direkter Nähe zur Schachtanlage 1/2/8. Die Tour führt direkt an dem markanten Sanaa-Gebäude, einem großen Beton-Kubus vorbei. Hier verlässt die Route das Gelände des UNESCO-Welterbes über den Zollvereinweg, einer ehemaligen Bahntrasse. Schon nach wenigen hundert Metern gelangen Radler zum Knotenpunkt 60, an dem man sich leicht links hält. Über den Nordsternweg führt die Tour nun zum Rhein-Herne-Kanal, dabei passieren Radler das Gelände von Tripple ZZZ, das ursprünglich auch zur Zeche Zollverein gehörte und heute unter anderem die weltweit einzige Brieftaubenklinik beherbergt.
Eine Bramme für das Ruhrgebiet
Am Knotenpunk 61 lohnt sich ein kurzer Abstecher hoch auf die Schurenbachhalde. Sie entstand aus Abraum mehrerer Zechen, auch von Zollverein. Diese von Menschenhand geschaffenen Hügel sind ein wichtiges Zeugnis des Bergbaus und heute attraktive Landmarken in der sonst eher flachen Landschaft des zentralen Ruhrgebiets. Auf dieser rund 50 Meter höher gelegten Haldenspitze steht die Bramme für das Ruhrgebiet des Künstlers Richard Serra.
Ein Abstecher zur Zeche Nordstern
Ein weiterer kurzer Abstecher vom Knotenpunkt 61 führt zur nahegelegenen Zeche Nordstern. Neben der Parkanlage der ehemaligen Bundesgartenschau lohnt sich vor allem die Auffahrt auf die Aussichtsplattform der Zeche Nordstern und der Blick auf den Herkules, der seit der Kulturhauptstadt RUHR.2010 auf dem Zechenturm thront.
Zechensiedlung und Haldenglück
Die Rundtour führt weiter durch Bottrop. Die schöne Gartenstadt Welheim wird durchradelt – hier wohnten Bergleute der Zeche Vereinigte Welheim. Nur wenig später lohnt sich die Auffahrt hoch zum Tetraeder Bottrop. Die Halde an der Beckstraße erhielt ihre pyramidenförmige Krone im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscherpark in den 90er Jahren. Vom Haldenplateau schaut man direkt auf die noch im Betrieb befindliche Kokerei Prosper Haniel und die danebenliegende, letzte Steinkohlenzeche Prosper Haniel, die Ende 2018 stillgelegt wurde. Auf den riesigen, nicht mehr benötigten Zechenarealen an der Grenze Bottrop/ Essen entsteht ein Stadt-übergreifendes Gewerbegebiet modernen Zuschnitts, die „Freiheit Emscher“.
Von Bottrop nach Oberhausen
Die Tour verläuft weiter Richtung Oberhausen. Die Burg Vondern ist eine mittelalterliche Anlage mit Herrenhaus und Vorburg, deren Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurück reicht. Am Knotenpunkt 7 wird der Rhein-Herne-Kanal erneut überquert mit schönem Blick auf den nahegelegenen Gasometer Oberhausen. Im Haus Ripshorst ist ein Informationszentrum zum Emscher Landschaftspark eingerichtet. Hier finden Besucher viel Wissenswertes über die Industrienatur und die Haldenlandschaft im Ruhrgebiet. Nur wenige Meter entfernt ist der Zauberlehrling – ein tanzender Strommast, der im Rahmen der Emscherkunst 2013 aufgestellt wurde.
Unerwartete Natur
Von Oberhausen führt die Route durch das schöne Hexbachtal nach Süden. Am Knotenpunkt 56 trifft die Tour auf den neuen Radschnellweg Ruhr (RS 1), der eines Tages von Duisburg bis nach Hamm führen soll. Noch ist das Teilstück bis in die Essener Innenstadt nicht final ausgebaut, aber dennoch ein breiter Radweg abseits des Straßenverkehrs.
Zwischen Neu und Alt
Der neu angelegte Niederfeldsee mit dem Radlertreff Radmoshäre wird passiert und zur linken blicken Radler auf das Gerüst der Zeche Amalie, wenig später der Kruppsee mit Blick auf die neue Firmenzentrale des Industriekonzerns ThyssenKrupp. Hier lohnt sich für Geschichtsinteressierte ein kurzer Abstecher zum historischen Stammhaus der Familie Krupp, das unmittelbar neben der gewaltigen Firmenzentrale liegt.
Zurück nach Zollverein
Von der Essener Innenstadt führt der Weg zurück zum UNESCO-Welterbe Zollverein. Als Abschlusshighlight der Tour sollte man sich Zeit für einen Rundgang über den Denkmalpfad nehmen, auch das Ruhr Museum gehört zum Pflichtprogramm. Im Red Dot Design Museum werden ausgezeichnete Design-Produkte vorgestellt.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
geeignet
wetterabhängig
Toureigenschaften
Beschilderung
Fahrradtauglich
Rundweg
Weitere Infos / Links
Ansprechpartner:in
Autor:in
Ruhr Tourismus GmbH
Herr Pascal Tönnissen
Centroallee 261
46047 Oberhausen
Organisation