- 03:00 h
- 180 m
- 180 m
- 32 m
- 69,00 km
- Start: Bahnhof Bremervörde, Am Bahnhof 1, 27432 Bremervörde
- Ziel: Bahnhof Bremervörde, Am Bahnhof 1, 27432 Bremervörde
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Wegeverlauf im Überblick:
Bremervörde – 10 km – Bevern – 6 km – Sandbostel – 6 km – Augustendorf – 5 km – Gnarrenburg – 7 km – Oese – 4 km – Barchel – 6 km – Hipstedt – 5 km – Neu Ebersdorf – 5 km – Ebersdorf – 3 km – Alfstedt – 4 km – Mehedorf – 8 km – Bremervörde
Ausführlicher Wegverlauf:
Die 69 km lange Rundtour entführt uns in die Natur und beginnt in der malerischen Stadt Bremervörde, die durch ihre Lage an der Oste und am Vörder See mit einer außergewöhnlichen landschaftlichen Vielfalt beeindruckt.
Vom Bahnhof aus nehmen wir einen kurzen Zubringer zur Route. Zunächst geht es auf gut ausgebauten Wegen nach Westen, bis wir nach 9 km den ersten Halt im idyllischen Ort Bevern erreichen. Bekannt ist Bevern für seine Historische Ziegelei Pape, ein eindrucksvolles Beispiel industrieller Baukunst, wo einst der „Feuerschatz“ in Form von Backsteinen gehoben wurde.
Unsere Tour führt uns weiter durch reizvolle Feld- und Wiesenlandschaften in den kleinen Ort Sandbostel, wo wir zum zweiten Mal die Oste überqueren und durch den Ortsteil Immenhain kommen. Hier befindet sich die Gedenkstätte des Lagers Sandbostel. 1939 errichtete die Wehrmacht das Kriegsgefangenenlager Stalag XB, das bis Kriegsende mehr als 300.000 Kriegsgefangene, Zivil- und Militärinternierte aus über 35 Ländern aufnahm. Im April 1945 kamen 9.500 Häftlinge aus dem KZ Neuengamme hinzu. Heute existieren noch 23 Gebäude und eine moderne Dauerausstellung informiert Besucher über die dunkle Geschichte des Lagers und des Zweiten Weltkriegs.
Nun fahren wir durch die landwirtschaftlich genutzten Flächen des einstigen Teufelsmoores, vorbei am nördlichen Ausläufer des Naturschutzgebiets Huvenhoopsmoor. Wenig später kommen wir am Historischen Moorhof in Augustendorf vorbei, einem typischen Hof der ersten Moorsiedler und radeln ein kurzes Stück entlang des Oste-Hamme-Kanals, der früher für den Torf- und Warentransport nach Bremen genutzt wurde. Von dort geht es durch das Wohn- und Waldgebiet von Gnarrenburg – einer Ortschaft, die durch die Erfindung des medizinischen „Tropfenzählers“ weltbekannt wurde und sich im Zentrum des einstigen Teufelsmoores befindet. Wer eine Pause braucht, sollte einen kurzen 1 km langen Abstecher über die Hermann-Lambrecht-Straße in das Gnarrenburger Ortszentrum nehmen, wo es mehrere Einkehrmöglichkeiten gibt.
Im nächsten Streckenabschnitt fahren wir durch die Orte Osterwede, Oese, Barchel und Hipstedt. Dazwischen liegt eine kultivierte Moorlandschaft mit Weiden und Feldern, die eine ganz besondere Atmosphäre schafft. Von Hipstedt geht es zunächst durch den dichten Forst Hinzel und weiter durch die sanft geschwungene Landschaft nach Ebersdorf und Alfstedt, dem nördlichsten Punkt der Tour.
Auf den letzten 12 km des „Nordschleifchens“ passieren wir eine leicht hügelige Geestlandschaft und den Forst Höhne, bevor wir zurück nach Bremervörde gelangen. Hier laden gemütliche Cafés und Restaurants dazu ein, die Fahrt bei einer Pause Revue passieren zu lassen. Der Natur- und Erlebnispark am Vörder See mit seiner Welt der Sinne bietet sich für einen entspannenden Abschluss an, bei dem alle Sinne angesprochen werden
Toureigenschaften
Baden
Einkehrmöglichkeit
Fahrradtauglich
Gute Anbindung an ÖPNV
Unterkunftsmöglichkeit
Anreise & Parken
Der Bahnhof Bremervörde ist mit dem Regionalverkehr direkt aus Bremerhaven und Buxtehude erreichbar. Infos und Tickets: bahn.de oder evb-elbe-weser.de
Von Mai bis Oktober verkehrt zudem der historische Moorexpress zwischen Bremen, Bremervörde und Stade
Von Mai bis Oktober verkehrt zudem der historische Moorexpress zwischen Bremen, Bremervörde und Stade.
Weitere Infos / Links
Literatur
Ansprechpartner:in
Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. -
Autor:in
Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.
Organisation
Touristikverband Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V.
Tipp des Autors
Sicherheitshinweise
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) ist stets einzuhalten.
Landwirtschaftlicher Verkehr hat immer Vorrang.
Wenige Teilabschnitte können (kleine) Schlaglöcher oder Risse enthalten.
Einige Straßen bzw. Radwege sind teils (sehr) uneben und erfordern ein aufmerksames Fahren.
Besondere Hinweise für das Nordschleifchen:
- Bei der Einfahrt in Sandbostel (aus Bevern kommend) gilt es auf der Beverner Straße einige, verkehrsberuhigende Schwellen mit vorherigen Vertiefungen zu meistern. Hier empfiehlt es sich, die Geschwindigkeit auf deutlich unter 30 km/h anzupassen.