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Wo einst Nordseewellen brandeten, führt Sie diese Route geschützt über ehemaligen Meeresgrund. Kirchen, als letzte Zuflucht vor dem blanken Hans, eine »hundertjährige« Steinbrücke und charakteristische Häuserformen begegnen Ihnen auf dieser Route als Zeugen der stürmischen Geschichte.
Startpunkt im Blick der Weltöffentlichkeit
Die Tour beginnt am Hafen in Dagebüll, dem Tor zur Insel- und Halligwelt. Hier liegt Ihnen der Nationalpark Wattenmeer zu Füßen. Dieser einzigartige Lebensraum, der durch Ebbe und Flut geprägt ist, beherbergt eine natürliche Vielfalt, die nur vom Urwald oder tropischen Korallenriffen übertroffen wird. Daher entschied die Weltgemeinschaft das Wattenmeer in die UNESCOListe des Welterbes am 26. Juni 2009 aufzunehmen.
Wunderbare Nachbarschaft
Auf Ihrem Weg gen Norden, fahren Sie bis Hunwerthusum quasi Seite an Seite mit diesem Naturwunder Wattenmeer. Nutzen Sie bei einer Rast die Möglichkeit vom Deich aus die vielen Vögel zu beobachten oder einfach nur das bunte Mosaik der Salzwiesen zu genießen.
Gotteshaus aus Strandgut gebaut?
In Emmelsbüll angekommen, zweigt von der Dorfstraße die Kirchwarft ab. Hier finden Sie die sehenswerte Rimberti-Kirche, 1768 auf einer Warft erbaut. Ihre Einrichtung stammt von einer mittelalterlichen Kirche, die bereits 1231 etwas westlicher gestanden hat. Das Tonnengewölbe mit dem 1770 gemalten »Himmel« soll aus Strandgut-Brettern hergestellt worden sein.
Die erste Mauer im Watt
Der Nordseeküstenradweg führt sie über die 1878 erbaute Steinbrücke des Siels im alten Christian-Albrechts-Koog. 200 Jahre zuvor brandete hier noch die Nordsee über Watt und Salzwiesen.
Häuser trotzen Wind und Sturm
Auf der Nordseeroute sind Ihnen viele sehenswerte Häuser und Gebäudeformen begegnet. Darunter auch Vorläufer des heutigen weitverbreiteten »Friesenhauses«: Das »uthlandfriesische Haus« war früher auf den nordfriesischen Inseln und Halligen, den »Uthlanden«, der typische Haustyp. Mit charakteristischem Reetdach und Ziegelsteinwänden sowie weiß- oder blau gestrichenen Fensterrahmen und Türen ausgestattet, waren die Gebäude ursprünglich relativ klein und mit einem inneren Holzgerüst als Sturmschutz versehen. Stall oder Wirtschaftsraum und Wohnraum waren innerhalb eines Gebäudes untergebracht.
Bahnhof Blocksberg
Der ehemalige Bahnhof Blocksberg – heute Haltestelle Blocksberg an der Bahnstrecke Niebüll - Dagebüll – war ein eigenständiger Kreuzungsbahnhof mit Handweichen. Hier war früher ein zentraler Umschlagplatz. An der Viehwaage und in der ehemaligen Gastwirtschaft trafen sich die Landwirte aus den umliegenden Kögen und Ortschaften.
Gut zu wissen
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Nordseeküste Nordfriesland e.V.
Organisation
Ostseefjord Schlei GmbH
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