Wie erfolgt die Anreise?
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- 04:15 h
- 346 m
- 403 m
- 169 m
- 333 m
- 164 m
- 14,45 km
- Start: Missionshaus in Paderborn-Neuenbeken
- Ziel: Missionshaus in Paderborn-Neuenbeken
Ausgangspunkt des Paderborner Höhenweges ist das Missionshaus im Zentrum des Ortes Neuenbeken. Sanft, aber kontinuierlich steigt der Weg auf den nächsten vier Kilometern um rund 150 Höhenmeter an und eröffnet dabei immer wieder großartige Weitblicke auf Bad Lippspringe, die Senne und den Teutoburger Wald.
Vorbei an Hindahls Kreuz geht es zunächst weiter sanft aufwärts, dann hinunter ins reizvolle Beketal. Nach Überquerung der Beke und der anschließenden Landstraße wird es geheimnisvoll, wenn man eine fast 100 Meter lange Bahnunterführung passiert. Es folgt ein Sattel und bald darauf ist das Dunetal mit dem Kleinen Viadukt erreicht.
Recht steil geht der Weg nun für rund 10 Minuten den nördlichen Hang des Dunetals hinauf zur 2014 errichteten Aussichtsplattform, bis zu der rund 50 Höhenmeter aufzusteigen sind. Von der Plattform bietet sich ein großartiger Blick zurück auf den Kleinen Viadukt und das Beketal.
Ab der Plattform geben nun die blauen Schilder der Querverbindung des Paderborner Höhenwegs die Richtung vor. Nach gut 20 Minuten Waldweg werden die ehemalige Glashütte Uhden und das alte Backhaus erreicht.
Unter der Bahnunterführung hindurch geht es hinab in das Dorf und kurz darauf endet die Wanderung wieder am Missionshaus Neuenbeken.
Der Paderborner Höhenweg wurde vom Deutschen Wanderverband 2014, 2017 und 2020 als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" zertifiziert.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Startpunkt unserer Wanderung ist der Eingang des Klosters der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut. Wir überqueren die Alte Amtsstraße und gehen in die Straße An der Bischofsmühle. Wir überschreiten die Bekebrücke und biegen am Ende des Wegs links ab. Nach etwa 50 Metern zweigt rechts ein Fußweg ab, der in einigen Serpentinen den steilen Hang hinaufführt. Oben gehen wir geradeaus weiter bis zum Horner Hellweg. Diesem folgen wir nach rechts. Nach ungefähr 250 Metern, unmittelbar nach dem kleinen Parkplatz mit den Recycling-Containern, steuern wir rechts in einen Wanderpfad hinein. Ein Wegweiser zum Baumhaus zeigt uns hier zusätzlich die Richtung an. An der Gabelung, die wir nach wenigen Metern erreichen, wählen wir die linke Alternative. Unser Wanderweg steigt nun bis zum 224 Meter hohen Ziegenberg leicht an. Nach links haben wir bisweilen gute Ausblicke auf Bad Lippspringe und die Senne. An einer Wegkreuzung halten wir uns geradeaus. Etwas weiter sehen wir rechts am Hang das Neuenbekener Baumhaus, das von Schulen zum "Unterricht im Wald" genutzt wird.
Unser Pfad verläuft noch weitere 800 Meter durch den Wald - parallel zum asphaltierten Horner Hellweg, bis er schließlich auf diesen mündet. Wir gehen nach rechts weiter. Von links stößt kurz darauf ein von Bad Lippspringe kommender Asphaltweg hinzu. Etwa 100 Meter danach biegen wir rechts ab, passieren die Schranke und erreichen nach wenigen Minuten den Aussichtspunkt Papenberg, von dem aus wir einen weiten Blick über Neuenbeken und Benhausen bis hin nach Paderborn und in die Hellwegebene genießen können. Eine Picknickgruppe und eine Landschaftsliege laden hier zu einer Rast ein.
2. Etappe: Aussichtspunkt – Steinbruch Beketal: 5,3 km
Etwa 100 Meter weiter, am Waldrand, geht der Asphalt- in einen Schotterweg über. An der Gabelung halten wir uns links. Rund 300 Meter danach zweigt rechts ein kurzer Stichweg zu dem kleinen Erdfall am Hanstein ab. Eine Informationstafel am Wegrand markiert die Stelle.
Wir folgen dem Waldweg. In einer kleinen Senke stößt spitzwinklig von rechts ein Weg hinzu. Danach steigt der Weg leicht an. Bei der nächsten Verzweigung halten wir uns links und folgen dem Schotter-Fahrweg. Nach etwa 300 Metern sehen wir rechts ein eisernes Kreuz auf einem Steinsockel, „Hindahls Kreuz“, sowie eine Informationstafel des Paderborner Höhenwegs. Hier biegen wir rechts ab und wandern etwa 700 Meter auf diesem geradlinigen Fahrweg, bis rechts ein Weg abzweigt, der durch eine rot-weiße Schranke versperrt ist. Wir biegen rechts ab und gelangen kurz darauf zur Wanderhütte der Eggegebirgsvereins-Abteilung Neuenbeken. Die Hütte ist zwar verschlossen, aber auf den Bänken unter dem Vordach lässt sich gut eine Pause einlegen.
Wir folgen dem Pfad durch den Wald und treffen auf einen Fahrweg, den wir nach links weitergehen. Nach etwa 300 Metern, in der Rechtskurve des Fahrwegs, halten wir und geradeaus und steigen auf einem Schotterweg ein wenig bergauf. Oben biegen wir rechts ab. Nach etwa 200 Metern folgen wir der Rechtskurve. Auf dem relativ breiten Forstweg gehen wir nun am Hang entlang bergab. An einer Gabelung wählen wir den rechten Weg, der zunächst auf etwa gleicher Höhe am Hang entlang verläuft. Nachdem wir eine Linkskurve durchwandert sind, erreichen wir eine Gabelung, an der wir uns links halten. Wir gehen bergab. Es folgt ein Linksbogen von fast 180 Grad, danach erreichen wir eine Kreuzung, an der wir rechts abbiegen. Wir wandern durch mehrere Kurven am Hang entlang. Zunächst senkt sich unser Weg, steigt dann aber zwischenzeitlich wieder leicht an und senkt sich anschließend erneut. Bisweilen erkennen wir – wenn die Bäume nicht belaubt sind – auf der anderen Seite des Beketals den kleinen Viadukt. Nach einer 180-Grad-Linkskehre bringt uns ein gut ausgebauter Splittweg hinab in das Beketal. Auf der linken Seite sehen wir den ehemaligen Steinbruch am Hanstein, wo wir gut die Schichtung des Kalksteinuntergrunds erkennen können. Hier lädt erneut eine Picknickgruppe zu einer Pause ein.
3. Etappe: Steinbruch Beketal – Dunetal: 3,6 km
Wir ignorieren den rechts abzweigenden Fahrweg und wandern rund 1,3 Kilometer am Waldrand entlang durch das Beketal. Dann biegen wir rechts ab, überschreiten die Bekebrücke und erreichen die Landstraße, die wir vorsichtig überqueren. Wir steigen die Stufen hinab und gehen nach rechts weiter. Nach knapp 100 Metern zweigen wir links in den mit einer Schranke abgesperrten Schotterweg ab. Wir passieren den langen, dunklen Bahndammtunnel und biegen etwa 200 Meter danach rechts in den breiten Forstweg ab. Dieser führt zunächst bergauf, dann bergab und endet schließlich im Dunetal. Hier wandern wir in Richtung Duneviadukt und Schutzhütte.
4. Etappe: Dunetal – Missionshaus: 2,9 km
Wir kreuzen den Asphaltweg und folgen dem hinter der Schutzhütte verlaufenden Weg, der uns in einigen Serpentinen den Hang hinaufführt. Rund 50 Höhenmeter gilt es nun zu überwinden. Oben treffen wir auf eine Verzweigung, an der wir zwischen drei weiteren Wegen wählen können. Wir wenden uns nach rechts und erreichen auf der mit blauen Wegweisern beschilderten Querverbindung nach wenigen Minuten die 2014 errichtete Aussichtsplattform, die uns einen beeindruckenden Blick auf den Viadukt und über das Beketal ermöglicht.
Nun folgen wir für gut einen Kilometer kontinuierlich dem Schotter-Forstweg, der mal mehr, mal weniger nah an den Bahngleisen entlangläuft. Kurz nachdem wir wieder Asphalt unter den Schuhen haben, sehen wir links die achteckige ehemalige Glashütte Uhden, in der von 1829 bis 1911 Glaswaren hergestellt wurden. Wir gelangen an eine Kreuzung, an der wir rechts abbiegen. Allerdings sollten wir uns vorher noch das aus Kalkbruchstein errichtete Mausoleum der Familie Uhden ansehen, das wir erreichen, wenn wir in den Durchlass auf der Ecke des Zaunes hineingehen.
Dann wandern wir durch die Bahnunterführung, halten uns an der T-Kreuzung links und folgen der Straße Buchholz bergab bis zur Hauptstraße, dem Hildesheimer Hellweg. Dort steuern wir geradeaus in die Alte Amtsstraße hinein. Auf der linken Seite sehen wir bereits die Gebäude des Klosters der Missionsschwestern und erreichen kurz darauf unseren Ausgangspunkt.
Tipp: Im Gästehaus Franz Pfanner des Missionshauses Neuenbeken kann auch übernachten sowie samstags und sonntags von 14.30 bis 17.00 Uhr einkehren (Gruppen auch zu anderen Zeiten nach vorheriger Anmeldung unter 05252 96500.).
Toureigenschaften
Qualitätsweg Wanderbares Deutschland
Rundweg
Ausrüstung
Anreise & Parken
Autobahn A 33 bis Ausfahrt Pad.-Zentrum, dann B 64 in Richtung Bad Driburg bis Ausfahrt Neuenbeken. Links abbiegen in die Kreisstraße 1 (K1) Richtung Neuenbeken.
Ausgangspunkt Missionshaus: Dem Straßenverlauf folgen, in Neuenbeken rechts in den Hildesheimer Hellweg abbiegen, dann links in die Alte Amtsstraße.
Die Stadtbus-Linie 8 (PaderSprinter) verkehrt zwischen Paderborn und Neuenbeken, die Zielhaltestelle ist "Klostergarten".
Der Regionalbus 452 verbindet Neuenbeken mit Altenbeken und Bad Lippspringe. Zielhaltestelle ist "Klostergarten".
Weitere Informationen zur Anreise mit dem Stadtbus gibt es unter www.padersprinter.de oder telefonisch unter 05251 6997222.
Weitere Informationen zur Anreise mit dem Regionalbus gibt es unter www.fahr-mit.de oder telefonisch unter 05251 2930400.
Weitere Infos / Links
Königsplatz 10
33098 Paderborn
Tel. 05251 8812980
tourist-info@paderborn.de
www.paderborn.de
www.facebook.com/paderborn.tourismus
www.instagram.com/paderborn.tourismus
Literatur
Taschenbuch "Die schönsten Halbtages-Wanderungen im Paderborner Land und Eggegebirge" mit 20 interessanten Rundtouren durch die heimische Region (220 Seiten). Erhältlich zum Preis von 12,95 Euro bei der Tourist Information Paderborn, im Buchhandel (ISBN: 978-3-9809507-8-7) sowie - versandkostenfrei - beim HEFT-Zeitschriftenverlag (Tel. 05251 62624).
Autor:in
Karl Heinz Schäfer
Organisation
Tourist Information Paderborn / Verkehrsverein Paderborn e.V.
Tipp des Autors
Übrigens: Schauen Sie auch auf die Facebookseite des Paderborner Höhenwegs: www.facebook.com/paderbornerhoehenweg
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