- 4:00 h
- 12,00 km
Etappenorte: Bad Sooden-Allendorf - Werraufer - Schloss Rothestein - Naturschutzgebiet Hessische Schweiz bei Meinhard mit Hörne, Hohestein, Schöne Aussicht - Abzweig nach Meinhard-Hitzelrode
Nach dem Überqueren der Werra zweigt ein Fußweg nach rechts entlang der Stadtmauer ab, kurz darauf passieren Sie auf der linken Seite den Kirch- und Bibelgarten St. Crucis. Nach etwa 250 m biegen Sie in Höhe der Kirche und des Friedhofes nach rechts zum Sportplatz ab und wandern den Wiesenweg in unmittelbarer Werranähe entlang.
Dieser Streckenabschnitt ist bei Hochwasser unpassierbar. Als Alternative folgen Sie ab dem Friedhof/Sportplatz der Wegemarkierung 5 geradeaus. Nach etwa 2,5 km trifft die Alternativroute kurz vor dem beginnenden Anstieg zu Schloss Rothestein wieder auf die reguläre Streckenführung.
Die Wegoberflächegeht von Grasbewuchs in Schotter über; nach einer 90°-Kurve biegen Sie nach rechts auf einen weiteren Wiesenweg ab. Diesem folgen Sie bis zu einem Asphaltweg, auf den Sie erst nach rechts abbiegen, ihn dann aber gleich wieder nach links über den Pfad verlassen.
Sie gelangen an einen befestigten Weg mit einem auffällig schönen Haus, der ehemaligen Gärtnerei von Schloss Rothestein. An dem herrlichen Gebäude vorbei beginnt auch schon der Aufstieg zu Schloss Rothestein. Über die Zufahrtstraße sind es rund 2 km, der Markierung X5 H folgend, müssen rund 900 m auf steilen, naturbelassenen Pfaden bewältigt werden.
Am Ende des steilen Anstieges treffen Sie auf die Zufahrtsstraße zum Schloss. Halten Sie sich links, nach rund 150 m haben Sie das große Schlosstor erreicht. Leider ist das Betreten des Geländes nicht mehr möglich.
Der Pfad führtteilweise direkt über Felsen immer wieder etwas bergab. Am Ende einer kleinen Senke erhebt sich vor Ihnen ein steil aufragender Felssporn, an dem der schmale Pfad rechts vorbeiführt. Der Felssporn ist der Beginn eines mächtigen Muschelkalkfelsmassives, das sich durch den herrlichen mit Eiben durchsetzten Laubwald entlang des Pfades herzieht. Bei Nässe/Schnee muss man hier äußerst vorsichtig gehen, Trittsicherheit ist unbedingt erforderlich. Über einige Naturstufen und nach einer weiteren leichten Steigung wird auf der Höhe eine Sitzbank erreicht, von wo es weiter in Richtung Schöne Aussicht geht. Nach ein paar wenigen Gehminuten befinden Sie sich an einer Lichtung mit einem Grenzstein, folgen Sie dem Wegeverlauf nach rechts um die Wiese herum.
Unmittelbar nach dem Passieren der Waldwiese halten Sie sich auf dem nach links abzweigenden Pfad, wandern an einer Schutzhütte vorbei und erreichen mit der Schönen Aussicht einen weiteren Aussichtspunkt. Bald öffnet sich der Wald erneut und es scheint, als kämen Sie an eine weitere Lichtung. Hier haben Sie die hessisch-thüringische Grenze erreicht und die vermeintliche Lichtung ist eine Schneise, die bereits zum Grünen Band gehört.
Vor der Schneise weist die Markierung X5 H nach rechts. Geradeaus weist ein Schild auf die Variante über den ehemaligen Kolonnenweg hin.
Dem ehemaligen Kolonnenweg folgen Sie nach rechts leicht abwärts bis zu einer Schutzhütte und einem Rastplatz (altes Sägewerk genannt), in dessen Nähe ein Stück des einstigen Grenzzaunes erhalten geblieben ist. An dem Metallzaun ist eine Tafel angebracht, die über die Geschichte und Auflösung der Grenze an dieser Stelle im Jahre 1989 informiert. Auch der Rastplatz erinnert an die hiesige Grenzöffnung am 28.12.1989.
Vom Rastplatz sind es nur wenige Schritte, dann trifft die Kolonnenwegvariante im Wald wieder auf die Hauptroute des Werra-Burgen-Steiges Hessen, die nun nach links in unmittelbarer Nähe zum Grünen Band weiterführt. Hier endet die 6. Etappe.
Der Zubringerweg geradeaus führt immer bergab ins ca. 1,7 km entfernte Meinhard-Hitzelrode.
Gut zu wissen
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Familienfreundlich
Ansprechpartner:in
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Autor:in
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Organisation
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Lizenz (Stammdaten)
Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
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