Wie erfolgt die Anreise?
- 05:00 h
- 387 m
- 365 m
- 175 m
- 296 m
- 121 m
- 58,75 km
- Start: Vierradenmühle, Görlitz
- Ziel: Obermühle, Görlitz
Mühlen waren lebensnotwendig für die Versorgung mit Mehl. Es gab sie in fast jedem Ort. Je nach Gegebenheit wurden Wasser oder Windkraft zum Betreiben der Mühle genutzt. Erst mit der Erfindung des Elektromotors wurden die alten Mühlen überflüssig. Doch zeugen sie, ähnlich wie die Eisenbahn, von einer längst vergangenen Romantik eines Berufszweiges, von dem heute noch gesprochen und geträumt wird. Mühlen wurden nicht nur nach ihrer Antriebsart und Bauweise unterschieden, sondern auch nach ihrer Zugehörigkeit als Burg-, Kloster-, Ratsmühle. Es gab einen Mahlzwang und einen Mühlenfrieden. Aberglaube, Sagen und Fabelwesen stehen mit Mühlen in Verbindung.
"Glück zu" hieß das Grußwort der Müller schon seit ewiger Zeit. Der Müllerberuf war sehr vielfältig, es war nicht nur das Getreide zu mahlen. Der Müller reparierte die Mühle bei Bedarf selbst, er übernahm Fuhrdienste, meist mit Eseln. Es gab nicht nur Getreidemühlen, sondern auch Säge-, Papier-, Schleif-, Knochenmühlen und noch einige andere. Der große Niedergang der Mühlen begann mit der zunehmenden Industrialisierung zum Ende des 19. Jahrhunderts. In den modernen Windkraftanlagen der heutigen Zeit lebt die alte Mühlenromantik ein Stück weit fort.
Detaillierte Informationen zu den Mühlenstandorten erhalten Sie bei den markierten Punkten an der Wegstrecke.
Wegpunkte
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Kulturell interessant
Autor:in
Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH
Organisation