- 01:36 h
- 27 m
- 27 m
- 102 m
- 132 m
- 30 m
- 21,00 km
- Start: Tivolistraße, Düren
- Ziel: Tivolistraße, Düren
Fahren Sie entlang der Rur und machen Sie Halt an denDürener Badeseen. Die Rad-Rundtour mit ihren 19,4 Kilometern wird als leicht eingestuft und beginnt in der Innenstadt von Düren.
Streckenbeschaffenheit: Teer und feiner Schotter entlang der Rur.
Gerade einmal zwei Kilometer vom Bahnhof entfernt, am Ende der Tivolistraße (Knotenpunkt 9), gelangen Sie auf den RurUfer-Radweg. Sie werden auf der linken Seite von der Rur und auf der rechten von viel Grün begleitet. Dabei führt Sie die Tour am schönen Landschaftsschutzgebiet Merkener Busch vorbei. Das Waldgebiet bietet für viele Wildtiere eine Heimat. Wer Glück hat, kann auch einen der wiederangesiedelten Biber entdecken.
Nach 6,5 Kilometern erreichen Sie die Merkener Brücke. Dort überqueren Sie die Rur und passieren den Ort Merken. Das Eiscafé Cappuccino bietet sich für eine erste Pause an. Merken ist der nördlichste Teil der Stadt Düren und liegt in der Nähe des Tagebaus Inden. Blickt man nach rechts, ist der Indemann zu erkennen, und der Tagebau ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Nach vorne sind die Eifel und der Funkturm in der Gemeinde Hürtgenwald zu sehen. An solch einem Punkt wird deutlich, wie viele landschaftliche Facetten der Kreis Düren bietet.*
In Echtz geht es links vorbei am Campingplatz und zum Eingang des Sees. Der Besuch kostet einen kleinen Eintritt und die Terrasse des Lokals lädt zur gemütlichen Rast ein. Der See ist ein Überbleibsel des Braunkohletagebaus.
Als nächstes erreichen Sie Gürzenich. Die Wegebezeichnung Papiermühle deutet auf den wohl wichtigsten Industriezweig Dürens hin, die Papierherstellung. Die Anfänge gehen in das frühe 18. Jahrhundert zurück. Ein Grund für die Ansiedlung von Papiermühlen war das weiche Wasser der im Hohen Venn entspringenden Rur. Nach wechselvoller Geschichte gibt es noch fast 30 Papier erzeugende oder verarbeitende Unternehmen in der Region Düren, Jülich und Umgebung. Sie stehen in ihrer Gesamtheit für einen historisch gewachsenen und sehr erfolgreichen Industriezweig im Dürener Land. Früher wurde der Bereich des Gürzenicher Badesees als Tagebau Düren bezeichnet, denn der See ist das mit Kies aufgefüllte Restloch eines Braunkohletagebaus, in dem vom 1941 bis 1956 (unterbrochen durch den Zweiten Weltkrieg) Braunkohle abgebaut wurde. Nun bietet er gegen einen moderaten Eintritt einen 600 Meter langen Sandstrand und mit dem Strandwerk ein Seerestaurant mit Ausblick. Wer sich sportlich betätigen möchte, kann aus dem Vollen schöpfen: Es gibt unter anderem eine Wasserskianlage (www.wasserski-dueren.de), Volleyball- und Basketballfelder sowie eine Badeinsel mit Sprungturm. Auch Tretboote können ausgeliehen werden.
Über den RurUfer-Radweg und anschließend die Tivolistraße fahren Sie zurück in die Stadt Düren. Die Stadt rund um den Marktplatz, das Rathaus und die Annakirche lädt Sie zu einem Besuch ein. Dort gibt es vielfältige Einkehrmöglichkeiten auch für Familien.
*Alternativ können Sie nach dem Verlassen des ersten Kreisverkehrs von der Getrudisstraße dem Weg leicht rechts folgen. Von hier gelangen Sie nach fünf Kilometern vorbei am Lucherberger See zum Indemann. Der Indemann ist durch seine Größe und seinen Standort, hoch auf der Goltsteinkuppe gelegen, das weithin sichtbare Symbol für die Perspektiven, die das Indeland seinen Bewohnern bietet. Seine moderne Architektur steht für die technische Zukunft der Region, sein sich ständig veränderndes Leuchten im Dunkeln für den Strukturwandel im Braunkohlerevier, seine Stabilität für die über 10.000 Jahre währende Geschichte des Indelandes. Das 36 Meter hohe Wahrzeichen weist mit seinem Arm auf die sich verändernde Landschaft des Tagebaus Inden. Von den zahlreichen Aussichtsplattformen bietet sich dem Betrachter ein weitreichender, spektakulärer Rundumblick.
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