Wie erfolgt die Anreise?
GPX Datei herunterladen
- 03:30 h
- 195 m
- 195 m
- 258 m
- 419 m
- 161 m
- 10,43 km
- Start: Waldfestplatz Britten; Zum Festplatz, 66679 Losheim am See-Britten
- Ziel: Waldfestplatz Britten; Zum Festplatz, 66679 Losheim am See-Britten
Auf diesem Weg werden Kulturgeschichte und Landschaft zu einer Einheit.
Zwischen den Jahren 1743 und 1786 schufen Steinmetze aus Britten zahlreiche Wegkreuze. Zehn historische Kreuze säumen den Steinhauerweg. Im schattigen Wald sind schmale Waldpfade mit breiteren Waldwirtschaftswegen verwoben. Auf weichem Waldboden, stetig leicht bergab, wird das Tal des Saarhölzbaches erreicht.
Historische Grenzsteine der ehemaligen Grenze finden sich am Wegesrand. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Region „Saargebiet“ von Deutschland abgetrennt und der Verwaltung des Völkerbundes unterstellt. Im Anstieg aus dem idyllischen Saarhölzbachtal befindet sich ein Ruheforst, der auf breitem Weg durchquert wird.
Bei Sonnenschein erleuchten in einem stillgelegten Steinbruch Sonnenstrahlen die dunkelroten Felsen, faszinierende Schattenspiele durch den Schattenwurf der Bäume über dem Steinbruch. Aus Ritzen und Spalten wuchern Blumen und Gras, einige Felsplatten sind mit dicken Moosschichten überzogen, auf einigen Felsen wachsen Bäume, die Wurzeln um den Stein geschlungen. Am Steinbruch „Fonkenbruch“ sind an den dunklen Felswänden des schmalen Durchlasses die Spuren von Hammer und Meißel noch gut erkennbar. Bäume hüllen den Steinbruch in mystisches Dunkel. Wenig später wunderbare Aussichten „Am Schönertskopf“ über die Wälder bis nach Losheim und Merzig.
Der Steinhauerweg wurde vom Deutschen Wanderinstitut mit 87 Erlebnispunkten bewertet.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Kulturell interessant
Rundweg
Autor:in
Frank Polotzek
Organisation