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Wie erfolgt die Anreise?
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Diese Route führt Sie auf die Spuren des alten Ochsenweges. Lange Zeit trieben Händler von Dänemark in kräftezehrenden Fußmärschen große Ochsenherden an die Elbe zum Verkauf. Sie zogen tiefe Schneisen durch die Geestlandschaft, die noch heute gut zu erkennen sind. Raststätten, die Sie heute bequem mit dem Rad ansteuern können, waren einst »Ochsenwegkrüge« abseits der Dörfer, die vom Verkauf des Viehs profitierten.
Hafen am Geestrand
Ihr Ausgangspunkt ist die fahrradfreundliche Gemeinde Leck. Kaum vorstellbar, dass dieser beschauliche Ort noch vor 500 Jahren ein Hafen an der Lecker Au war.
Steilküste im Binnenland
Auch wenn ihre Weiterfahrt nach Klintum auf dem Kirchenweg relativ flach verläuft, gelangen Sie nun in das Landschafsschutzgebiet »Klintumer Berg«. Es liegt am Rand der Lecker Geest, die aufgrund ihrer natürlichen Höhe einst als Brandungswall für die Nordsee diente. Der Name Klintum kommt vom dänischen »Klint« für Klippe oder Steilküste.
Architektur der Geest
Die Route führt Sie über den Kreisradweg weiter nach Bargum. Neben der funktionsfähigen Holländerwindmühle Aeolus, finden Sie auch Hinweise auf typisch nordfriesische Architektur. Das langgestreckte Geesthardenhaus ist eine der drei Grundformen schleswig-holsteinischer Bauernhaustypen. Unter großen Reetdächern beherbergten sie Mensch, Vieh und Ernte.
Soholmbrück
Nach Bargumfeld schwenkt die Route wieder in nördliche Richtung und überquert die Soholmer Au. Die Erinnerungssteine, die am westlichen Wegrand nördlich der Soholmer Au aufgestellt sind, weisen darauf hin, aus welcher Kirchengemeinde die Arbeiter rekrutiert wurden, die die Brücke über die Soholmer Au erstellt haben.
Verloren gegangene Ochsen
Auf Ihrem Rückweg zu den Originalschauplätzen des großen Ochsentreibens, kommen Sie in Soholm vorbei. Hier befand sich die letzte zentrale Sammelstelle für entlaufenes Vieh: Das letzte »Schütthock« entstand hier im Jahr 1926.
Nachfolgerin des großen Schmelzwasserstromes
Die Soholmer Au zeichnet den Weg, den am Ende der letzten Eiszeit mächtige Schmelzwasserströme zum Meer beschritten. Dabei hinterließen sie große Teile ihrer Sandfracht und bildeten die Untergründe der Geest. Südöstlich der Au in der Lütjenholmer Heide finden sich noch Reste ürsprünglicher Geestlandschaft: die Heidedünen.
Langenberger Forst
Nunmehr führt Ihr Weg Sie auf den Alten Kirchenweg nach Enge, dort biegen Sie in nördliche Richtung auf Ihre letzte Etappe und fahren durch den Langenberger Forst den historischen Ochsenweg
kreuzend auf die B5 und zurück in Richtung Leck.
Gut zu wissen
Ansprechpartner:in
Autor:in
Nordseeküste Nordfriesland e.V.
Organisation
Ostseefjord Schlei GmbH
Lizenz (Stammdaten)
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