Kirche Fröbersgrün

Church
Im Jahre 1366 ist im Waldhufendorf Fröbersgrün anlässlich einerStiftung in Elsterberg erstmals ein Kaplan bezeugt. 
Er wird bereits in einer (romanischen) Kapelle seinen Dienst getan haben. Die Reste dieser Kapelle wurden 1485 zu einer Kirche erweitert, die den Aposteln Peter und Paul geweiht wurde. Sie erlangte seinerzeit wohl Selbständigkeit und versorgte das eingepfarrte Eubenberg mit. Erkennbar ist der Umbau noch an der Halbkuppel der romanischen Apsis und dem kleinen romanischen Fenster. In der Apsis wurden bei Sanierungsarbeiten, wie in Bernsgrün, ornamentale Wand- bzw. Deckenmalereien freigelegt. Vielleicht deuten die ockerfarbenen Blütenblätter, Rosetten und Sterne auf einen Darstellungstypus, den Kunsthistoriker als „Himmelswiese“ bezeichnen. Größe, Symmetrie und Schablonenhaftigkeit der Elemente machen einen archaischen Eindruck. Die meisten Himmelswiesen des Spätmittelalters zeichnen sich durch ihre luftige Feingliedrigkeit aus. Die Kirche in Fröbersgrün gehört zu den ‚sagenhaften‘ Wallfahrtskirchen. Bereits der Name „Frewers-„ oder „Frewengrün“ verweise darauf, dass hier einst zum Altar der „frouwe“ und Gottesmutter Maria gepilgert worden sei.
Logo Kulturweg der Vögte
Logo Kulturweg der Vögte

Good to know

Price info

Die Besichtigung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

Author

Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH
Bautzner Straße 45/47
01099 Dresden

Organization

Vogtland - Sinfonie der Natur

License (master data)

Vogtland - Sinfonie der Natur
License: Attribution, ShareAlike

Nearby