Er wird bereits in einer (romanischen) Kapelle seinen Dienst getan haben. Die Reste dieser Kapelle wurden 1485 zu einer Kirche erweitert, die den Aposteln Peter und Paul geweiht wurde. Sie erlangte seinerzeit wohl Selbständigkeit und versorgte das eingepfarrte Eubenberg mit. Erkennbar ist der Umbau noch an der Halbkuppel der romanischen Apsis und dem kleinen romanischen Fenster. In der Apsis wurden bei Sanierungsarbeiten, wie in Bernsgrün, ornamentale Wand- bzw. Deckenmalereien freigelegt. Vielleicht deuten die ockerfarbenen Blütenblätter, Rosetten und Sterne auf einen Darstellungstypus, den Kunsthistoriker als „Himmelswiese“ bezeichnen. Größe, Symmetrie und Schablonenhaftigkeit der Elemente machen einen archaischen Eindruck. Die meisten Himmelswiesen des Spätmittelalters zeichnen sich durch ihre luftige Feingliedrigkeit aus. Die Kirche in Fröbersgrün gehört zu den ‚sagenhaften‘ Wallfahrtskirchen. Bereits der Name „Frewers-„ oder „Frewengrün“ verweise darauf, dass hier einst zum Altar der „frouwe“ und Gottesmutter Maria gepilgert worden sei.
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Die Besichtigung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.
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